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Schutzkonzept für Spitäler soll am Montag fertig sein

Am Montag wird ein neues Spitalskonzept präsentiert.
Am Montag wird ein neues Spitalskonzept präsentiert. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Das von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) angekündigte Schutzkonzept für Spitäler soll am Montag an die Bundesländer übermittelt werden.

Derzeit sei es "in Schlussbearbeitung durch unsere Fachexperten und den Beraterstab". Denn das entscheidende Thema ist nun "das Personal in den Spitälern selbst", hierfür soll es Verbesserungen geben.

Neues Schutzkonzept für Spitäler

"Es wird darum gehen, den Schulungsbereich der Mitarbeiter zu verstärken", außerdem sollen "klare Mindestregelungen, was den Zugang betrifft" definiert werden. Hier ist ohnedies schon vieles verankert, das soll im neuen Konzept "nochmals zusammengeführt und präzisiert" werden. Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, dürfen lediglich noch Kinder- und Palliativabteilungen besucht werden.

Spitalsmitarbeiter sollen vorrangig auf Covid-19 getestet werden

Künftig sollen Spitalsmitarbeiter auch vorrangig auf Covid-19 getestet werden. Derzeit habe man Kapazitäten für 30.000 Testungen. Dies soll aber "massiv" ausgebaut werden. Probleme sieht der Gesundheitsminister nicht bei Ausrüstung, Betten oder medizinischen Geräten, hier gebe es beispielsweise auch bei Beatmungsgeräte genug, außerdem kommen "Woche für Woche" neue hinzu. Das Personal müsse das "höchste Aufmerksamkeitspotenzial" bekommen und möglichst gut geschützt werden, weil die Ausrüstung nur dann in Betrieb sein kann, "wo ich ausreichend qualifizierte Mitarbeiter habe".

2.388 bestätigte Infizierte gab es mit Stand Freitag 15.00 Uhr in Österreich. Anschober bejahte bei der Pressekonferenz am Vormittag die Frage, dass es eine hohe Dunkelziffer an Infizierten in Österreich gibt. "Wie groß sie tatsächlich ist, kann man nur an Beispielen anderer Länder etwa China ableiten. Das sei aber "im Grundsatz nichts schlimmes, das sind Menschen ohne Symptome", betonte Anschober. Denn sobald Personen Symptome bekommen, würden sie ohnedies die 1450 anrufen und "da kommt es zu einer Abklärung".

(APA/Red)

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