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Schüsse in München: Schütze feuerte auf mehrere Gebäude

Das israelische Generalkonsulat in München am Freitag.
Das israelische Generalkonsulat in München am Freitag. ©APA/dpa/Matthias Balk
Bei dem Anschlag auf das israelische Generalkonsulat in München hat der Täter laut Polizeiangaben auf mehrere Gebäude geschossen und ist auch in Gebäude eingedrungen. Er habe "sowohl Schüsse auf das NS-Dokumentationszentrum als auf auch das Generalkonsulat des Staates Israel und zwei weitere Gebäude abgegeben", so die Polizei.
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Schüsse vor NS-Dokuzentrum: Schütze war Österreicher

Beim NS-Dokumentationszentrum habe er auf die Fassade und auf die Glastür geschossen. Daraufhin sei er kurz in zwei benachbarte Gebäude eingedrungen. Darauf hätten unter anderem Blutspuren hingewiesen. Kurz danach sei es dann draußen zum Schusswechsel zwischen dem 18 Jahre alten Österreicher und fünf Beamten gekommen, bei dem der junge Mann starb und zwei weitere Personen ein Knalltrauma erlitten.

Österreicher überlebte Schusswechsel in München nicht

Der von der Polizei in München niedergeschossene Angreifer wurde von der Polizei vor dem tödlichen Schusswechsel zum Niederlegen seiner Waffe aufgefordert. Das sagte Polizei-Einsatzleiter Christian Huber. Der mit einer historischen Schweizer Armeewaffe bewaffnete Mann sei bereits beim Aussteigen aus seinem Fahrzeug von einer Polizeistreife gesehen worden.

Laut Huber gab der 18-Jährige neun Schüsse ab - mehrere auf Gebäude, weitere auf Polizisten. Das Magazin der Waffe, einer jahrzehntealten Schweizer Armeewaffe, habe sechs Patronen gefasst. Im Auto des 18-Jährigen sei eine Packung gefunden worden, die 50 Schuss Munition fasst und fast leer gewesen sei. Wo der Rest der Munition geblieben sei, sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Ein Polizist und eine Passantin hätten jeweils ein Knalltrauma erlitten, weitere Verletzte habe es nicht gegeben.

(APA/Red)

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