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Schumi als Alonso-Nachfolger im Gespräch

McLaren-Mercedes will bei der Vergabe des begehrtesten noch offenen Cockpits in der Formel 1 nichts überstürzen. Doch die Gerüchte brodeln, sogar Michael Schumacher wurde genannt.

“Bis der zweite McLaren-Fahrer gefunden ist, glaube ich nicht, dass es auf dem Fahrer-Markt viel Bewegung geben wird. Daher sind wir nicht wirklich in Eile”, erklärte McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh am Montag der englischen Zeitung “Guardian”. McLaren hatte sich am Freitag einvernehmlich von Fernando Alonso getrennt.

Für den zweiten Pilot neben Lewis Hamilton gibt es mehrere Kandidaten, als Favorit wird Nico Rosberg, derzeit bei Williams, gehandelt. Auch Adrian Sutil (Spyker) und Heikki Kovalainen (Renault) werden genannt. “Uns haben einige Fahrer kontaktiert, die noch bei anderen Teams unter Vertrag sind. Wir haben ihnen gesagt, dass wir mit ihnen nicht verhandeln können, ehe sie beweisen, dass sie dafür frei sind”, erklärte Whitmarsh. Ralf Schumacher, der nicht mehr bei Toyota unter Vertrag steht, ist nach Angaben des “Guardian” kein Kandidat für McLaren. Sein Manager habe McLaren-Boss Ron Dennis kontaktiert, “aber es wurde schnell klargestellt, dass er nicht auf der Liste steht.”

Die Bild-Zeitung berichtet am Montag von einem sensationellen Formel-1-Vorschlag: “Schumi für ein Jahr zu Mercedes?” wird da gefragt. Die Idee stammt von Williams-Teilhaber Patrick Head: “Warum holt ihr nicht Michael Schumacher aus der Rente zurück? Michael ist noch fit. Und ich gehe davon aus, dass es für ihn langweilig ist, nur an der Boxenmauer zu sitzen”, rät Head dem Rennstall.

“Total weit hergeholt”
Schumachers Sprecherin Sabine Kehm wies Meldungen über ein mögliches Comeback des siebenfachen Weltmeisters vehement zurück. “Das ist total weit hergeholt”, sagte sie der dpa. “Michael ist bei Ferrari als Berater unter Vertrag. Da ist er glücklich und wird logischerweise bleiben.” Schumacher selbst hatte immer wieder betont, dass er nicht an eine Rückkehr denkt.

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