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Schulen: Noch 33 bzw. 38 Präsenz-Tage bis zu den Ferien

Ab 17. Mai sollen auch alle Schüler wieder in den Präsenzunterricht zurückkehren.
Ab 17. Mai sollen auch alle Schüler wieder in den Präsenzunterricht zurückkehren. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Im Osten stehen noch 33 reguläre im Westen 38 Schultage bis zu den Ferien am Programm, wenn am 17. Mai wieder der normale Präsenzunterricht beginnt.

Wenn auch die Schüler an Sekundarstufen am 17. Mai aus dem Schichtbetrieb in den normalen Präsenzunterricht zurückkehren, stehen im Osten noch 33 Schultage auf dem Programm, im Westen 38. Wieviel Präsenzunterricht die Kinder und Jugendlichen versäumt haben, lässt sich dagegen nicht einheitlich beantworten - das hängt von der besuchten Schulform, dem Bundesland sowie zum Teil von der Klasse und der Region ab. Dazu kommen noch mögliche Unterrichtsausfälle wegen Quarantänen.

Präsenzunterricht je nach Schulart, Schulstufe, Region und Schule unterschiedlich

Begonnen hat das Schuljahr durchgehend im Normalbetrieb, also fünf Tagen Präsenzunterricht pro Woche für alle Schulformen. Nach den Herbstferien mussten dann die Oberstufen und Berufsschulen grundsätzlich ins Distance Learning (schulautonom durften Maturanten und Schüler für Werkstätten aber an die Schule), am 17. November folgten dann auch die restlichen Schulen (ausgenommen die Sonderschulen). An den Einrichtungen für Kinder bis 14 Jahren wurde bei Bedarf Betreuung angeboten.

Am 7. Dezember wurden die Schulen teilweise wieder geöffnet: Volksschulen, AHS-Unterstufen, Mittel- und Polytechnischen Schulen sowie Abschlussklassen kehrten in die Klassen zurück, der Rest blieb im Distance Learning.

Nach den Weihnachtsferien gab es dann direkt wieder für alle (ausgenommen Sonderschulen) Fernunterricht - und zwar bis zu den Semesterferien. Wieder wurde für die Jüngeren Betreuung angeboten. Nach den Semesterferien startete dann die Schule zwar wieder - allerdings nur für die Volksschüler an allen fünf Tagen, die restlichen Schüler hatten Schichtbetrieb. Ins Klassenzimmer darf seither nur, wer regelmäßig einen Antigenschnelltest durchführt.

Erneut Distance Learning durch "Ost-Lockdown"

Diese Regelung galt wiederum österreichweit bis zum sogenannten "Ost-Lockdown": Von den Osterferien bis 23. April gab es in Wien und Niederösterreich erneut Distance Learning, im Burgenland dauerte diese Phase eine Woche kürzer. Ausgenommen waren allerdings ab 12. April die jeweiligen Abschlussklassen. Ab 26. April startet die Schule in diesen Bundesländern wieder nach den gleichen Regeln wie davor bzw. in den anderen Ländern.

Mehr Flexibilität gibt es außerdem österreichweit seit 19. April bzw. ab 26. April für Abschlussklassen: Sie dürfen schulautonom vom Schichtbetrieb abweichen und statt Schichtbetrieb fünf Tage Präsenzunterricht anbieten. Gleiches gilt für alle Klassen bis 17 Schülern, wenn die entsprechenden Abstandsregeln eingehalten werden können.

Unzählige weitere Sonderfälle an Schulen

Neben diesen österreichweiten bzw. die ganze Ostregion betreffenden Regelungen gab es aber unzählige weitere Sonderfälle: So stellte man in weiten Teilen Tirols und Salzburgs schon vor den Herbstferien an den Oberstufen auf Distance Learning um, auch in vielen anderen Regionen wurde zwischendurch wegen vieler Infektionsfälle immer wieder kurzfristig Fernlehre angeordnet. Dazu kamen häufig Schulschließungen wegen gehäufter Corona-Fälle und Quarantänen in einzelnen Klassen.

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(APA/Red)

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