Dies teilte das Bildungsministerium am Montag mit. Aus dem Westen und Süden, wo heute, Montag, für 621.000 Kinder und Jugendliche wieder die Schule begonnen hat, seien derzeit noch keine Fälle bekannt.
Martin Netzer: "Hohe Nervosität im System"
Die Schüler hätten sich im privaten Bereich angesteckt, bisher hat sich noch kein einziger Schulcluster herausgestellt, so der Generalsekretär des Bildungsministeriums, Martin Netzer, im ORF-Mittagsjournal. Es gebe eine "hohe Nervosität im System, aber nicht jeder Schnupfen, jeder Huster, ist ein Covid-Verdachtsfall", so Netzer, der betonte, dass bei einem reinen Verdachtsfalls niemand heimgeschickt werden müsse.
Was beim positiven Corona-Test eines Schülers passiert
Bei einem positiven Test eines Schülers muss meist die ganze Klasse in Quarantäne, da die Klassenkollegen als "Kontaktperson 1" gelten. Diese werden dann zuhause getestet, müssen aber auch bei einem negativen Ergebnis zehn Tage in Quarantäne bleiben, sagte Andreas Huber, Sprecher des Krisenstabs der Stadt Wien, im Mittagsjournal. Eltern von negativ getesteten Kindern und Jugendlichen können sich normal bewegen und arbeiten gehen, erst wenn ihr Kind positiv getestet wird, gelten auch für sie die Quarantäneregeln.
Für die Quarantänezeit sollten die Schulen Unterricht anbieten. "Wir gehen hier aber von Einzelmaßnahmen mit sehr kurzem Ablaufdatum aus, binnen 14 Tagen sind die Schüler wieder an der Schule", so Netzer.
Bisher knapp 90 Schüler in Ostösterreich Covid-positiv
Am Montagmittag war man im Bildungsministerium noch von rund 40 bestätigten Coronavirus-Infektionen in Ostösterreich ausgegangen. Seither wurden die Zahlen seitens der Länder aktualisiert, hieß es aus dem Ministerium auf APA-Anfrage.
(APA/Red)