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Schulbeginn mit 700.000 Corona-Selbsttests

Zum Start des neuen Schulsemesters werden am Montag rund 700.000 Corona-Selbsttests durchgeführt.
Zum Start des neuen Schulsemesters werden am Montag rund 700.000 Corona-Selbsttests durchgeführt. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Mit der Absolvierung von rund 700.000 Corona-Selbsttests hat am Montag für Österreichs Schüler die Unterrichtswoche begonnen. In Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Oberösterreich, Steiermark und dem Burgenland endeten die Semesterferien.

In Wien und NÖ steht bereits die zweite Schulwoche nach den Ferien an.

Ende der Semesterferien: Schulbeginn mit Coronatests

An den Volksschulen fand am Montag für alle Schüler, die einen Test absolvieren, Präsenzunterricht statt. An den anderen Schulen gibt es einen Schichtbetrieb - die Klassen sind in zwei Gruppen geteilt, von denen jeweils eine am Montag und Dienstag Präsenzunterricht hat und die andere am Mittwoch und Donnerstag (in der Woche darauf umgekehrt). Wer keinen Test absolvieren will (in Wien und Niederösterreich war das in der Vorwoche bei rund einem Prozent der Fall), muss sich den Stoff daheim in Eigenregie beibringen, wird aber bei Bedarf von Pädagogen unterstützt.

Sonderregelung für Tiroler Kinder, die in anderem Bundesland eine Schule besuchen

Eine Sonderregelung gibt es für jene Tiroler Kinder und Jugendlichen, die in einem anderen Bundesland in die Schule gehen, bzw. Schüler aus anderen Ländern, die in Tirol die Schule besuchen. Sie bleiben aufgrund der Corona-Lage bzw. der Ausreiseregelungen vorerst generell im Distance Learning.

123 positive Schüler in Wien und Niederösterreich in der Vorwoche

In der Vorwoche wurden bei den Schnelltests am Montag und Mittwoch in Wien und Niederösterreich 123 Schüler positiv auf das Coronavirus getestet, also im Schnitt rund 60 am Tag. Rechnet man das auf die anderen Bundesländer hoch, müssten heute rund 150 positive Tests zu erwarten sein. In diesen Fällen wird ein PCR-Test durchgeführt, um das Ergebnis abzusichern.

Unterdessen zogen die Wiener Pflichtschullehrer eine Bilanz der ersten Woche mit den Tests: Diese hätten "in vielen Wiener Pflichtschulstandorten besser funktioniert, als viele KollegInnen befürchtet haben", so Wiens oberster Pflichtschullehrer-Personalvertreter Thomas Krebs (FCG) in einer Aussendung. Er verlangte eine baldige Impfung der Pädagogen, einen Überhang bei der Lieferung von Test-Kits für den Fall schadhafter Sets oder Test-Wiederholungen, Einweghandschuhe und ausreichend FFP2-Masken für das Personal.

(APA/Red)

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