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Schubschiff auf Donau leckgeschlagen: Öl ausgetreten

An der niederösterreichisch-oberösterreichischen Donau-Grenze ist in der Nacht auf Mittwoch Öl aus einem Schubschiff ausgetreten.
Der slowakische Frächter war Richtung Linz unterwegs und dürfte nach 22 Uhr bei Sarmingstein (Bezirk Perg) in Folge eines Ausweichmanövers zu weit nach links geraten und gegen die Anlegestelle geprallt sein, bestätigte die Sicherheitsdirektion einen Bericht des ORF NÖ.

Bei dem Anprall ist laut Polizei eine der 16 mit je 11.000 Litern Heiz- und Schweröl befüllten Kammern des Schubschiffes beschädigt worden. Kurz nach Mitternacht wurden mehrere Feuerwehren alarmiert. Ein Feuerwehrtaucher konnte die beiden zwei bis drei Zentimeter breiten Risse noch in der Nacht provisorisch – zunächst mit Holzkeilen und Stofffetzen, dann mit Metallkit – abdichten, so der ORF. Ölsperren wurden errichtet, das Öl gebunden. Der Einsatz dauerte bis etwa 5.30 Uhr.

Wie viel Öl ausgetreten ist, wurde am Mittwoch noch eruiert. Die Donau-Tankschifffahrtsges.m.b.H. spricht von rund 200 bis 300 Litern, die Feuerwehr schätzte knapp 1.000 Liter. Eine erhebliche Beeinträchtigung der Umwelt sei jedenfalls nicht zu erwarten, hieß es in der Sicherheitsdirektion. Verletzt wurde niemand.

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