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Schon wieder Amokalarm in Rankweil – Polizei sieht keine akute Gefahr

Bild einer Übung an der HTL Rankweil 2023 (ARCHIVBILD)
Bild einer Übung an der HTL Rankweil 2023 (ARCHIVBILD) ©VN/Matthias Rauch
Nach einer Amokdrohung gegen die HTL Rankweil ergreifen Schule und Behörden Sicherheitsmaßnahmen – der Unterricht findet dennoch planmäßig statt.
Kriminalpolizei ermittelt nach Drohung an Rankweiler Schule

Wie die Schulleitung der HTL Rankweil in einem Rundschreiben am Mittwoch bekannt gab, ist für den 8. Mai eine Amokdrohung gegen die Schule eingegangen. Bereits am Dienstag nach den Osterferien hatte es eine ähnliche Drohung an der benachbarten HLW Rankweil gegeben.

Laut Mitteilung geht die Polizei aufgrund der bisherigen Ermittlungen und Hinweise nicht von einer konkreten Gefährdungslage für Schüler:innen, Lehrkräfte und sonstige Mitarbeiter:innen aus. Dennoch werden vorsorglich zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen gesetzt.

Präsenzunterricht findet wie geplant statt

Trotz der Bedrohung und der eingeleiteten Maßnahmen wird der reguläre Präsenzunterricht am Donnerstag abgehalten. Auch die geplanten abschließenden Prüfungen sollen planmäßig durchgeführt werden. Diese Entscheidung sei laut Schulleitung in enger Abstimmung mit der Bildungsdirektion Vorarlberg und der Exekutive getroffen worden.

Sicherheitsvorkehrungen ab 8 Uhr früh

Eine der zentralen Sicherheitsmaßnahmen betrifft die Zugangskontrollen:

  • Ab 8 Uhr werden alle Eingangstüren verschlossen.
  • Zutritt zur Schule ist dann nur noch mit Schlüssel oder Voranmeldung möglich.
  • Schüler:innen, die später eintreffen, werden gebeten, telefonisch Kontakt mit der Schule aufzunehmen, um eingelassen zu werden.

Appell an die Verfasser der Drohung

Schulleiterin Judith Zeiner nutzte das Schreiben auch für einen eindringlichen Appell an die Verfasser:innen der Drohung. „Es handelt sich dabei nicht um einen harmlosen Scherz, sondern um eine Straftat, die sehr ernst genommen wird“, sagte Zeiner laut dem E-Mail-Rundschreiben. Die Ermittlungen laufen laut Zeiner intensiv – in Zusammenarbeit mit der Polizei Rankweil, der Landespolizeidirektion Vorarlberg sowie der Bildungsdirektion.

Zeiner forderte zudem mögliche Mitwisser:innen auf, sich bei der Polizei oder der Schule mit sachlichen Hinweisen zu melden. Ein solcher Vorfall sei kein „geeignetes Mittel“, um sich einen schulfreien Tag zu verschaffen, betonte sie.

(VOL.AT)

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