Schönes fürs Auge

Ein buntes Farbenspiel, Kunstwerke von der Natur und von Menschenhand geschaffen: Die Idee der Gurtiser Künstlerin Irmtraud Plank, ihre neuesten Bilder in der Natur – und hier konkret in ihrem eigenen Garten – zu präsentieren, kam bei den Gästen sehr gut an. Auch wenn auf Grund des unsicheren Wetters zeitweise ins Haus übersiedelt werden musste, begeisterten die Bilder der Künstlerin. In den vergangenen Jahren war es eher ruhig um die Künstlerin. „Ich habe zehn Jahre lang pausiert. Alles hat seine Zeit“, erläutert sie, dass sie sich in dieser Zeit vermehrt anderen Hobbies, etwa dem Zither-Spielen widmete. Ein Malkurs bei Ursi Götz war für sie heuer im Frühjahr neue Inspiration und entfachte das Feuer in der Künstlerin neu. „Es sind seit März über 30 neue Bilder entstanden. Es hat sich im vergangenen Jahrzehnt sehr viel verändert“, spricht sie etwa verschiedene Farbpigmente und Acrylfarben in neuen Qualitäten an. Irmtraud Plank nimmt sich viel Zeit fürs Malen. „Ich male nie in einem durch, durchschnittlich arbeite ich drei Tage an einem Bild. Ich lasse es dazwischen wieder stehen, es entwickelt sich nach und nach.“
Abstrakt statt realisitisch
Früher arbeitete Irmtraud Plank oft auch im realistischen Stil, heute malt sie ausschließlich abstrakt. „Das hat für mich mehr Reiz.“ Malen sei für sie generell sehr befreiend. „Da kann ich meiner Phantasie freien Lauf lassen.“ Entsprechend schwierig ist es für sie auch, wenn sie ein Bild nach Auftrag malen sollte. „Das ist für mich sehr schwierig. Kunst hat aus meiner Sicht viel mit Freiheit zu tun – ich lasse mich hier nicht gerne einzwängen.“ Der Erfolg ihrer Ausstellung ist auch eng mit Ehemann Franz verbunden. „Er unterstützt mich sehr stark“, erzählt sie, dass er beispielsweise mit selbst gefertigten Staffeleien die Werke ins rechte Licht rückt. Künftig möchte sich Irmtraud Plank übrigens vermehrt auch mit der Öltechnik befassen und sich darin weiterbilden. Man darf also gespannt sein.