Schöne Erfolge für Vorarlbergs Blindensport

Hohenems. Vergangene Woche fand die bereits 37. Ausgabe der Österreichischen Torballmeisterschaften für Blindensportlerinnen und -sportler statt. Der Vorarlberger Blindensportclub VBSC mit Sitz in Hohenems, entsandte zu diesen Meisterschaften ebenfalls eine Damen- und eine Herrenformation.
Siegreiche Damen
Bei den Damen wurde diese Meisterschaft in einer Vor- und Rückrunde, jeweils jeder gegen jeden, ausgetragen. Betreut wurden die Damen von Ulrich Eggenberger und Co-Trainer Benjamin Hoop. Das VBSC Damenteam mit den Spielerinnen Claudia Obermeier, Zuzana Sedlackova und Claudia Rauch, Leihspielerin aus Graz, punkteten in der ersten Runde gegen Wien, Bozen und Tirol mit einem Sieg. Beim Spiel gegen die Grazer Damen kassierten die Vorarlbergerinnen jedoch eine Niederlage. In der Rückrunde gewannen sie das Spiel gegen Graz und spielten jeweils Unentschieden gegen Bozen und Tirol. „Leider musste die Damenmannschaft aus Wien verletzungsbedingt aufgeben, weshalb das Rückspiel mit einem Sieg für unsere Spielerinnen gewertet wurde“, so Torball-Obmann Karl-Heinz Ritter. Am Ende landete das Damen-Team des VBSC auf dem hervorragenden zweiten Platz der ÖM-Wertung und schließlich auf dem ersten Rang in der endgültigen Rangliste in der der Damen-Gesamtwertung.
Bei den Herren wurde die Meisterschaft in einer einfachen Vorrunde, jeder gegen jeden, und anschließendem Halbfinale und Finale ausgetragen. An der Meisterschaft nahmen sieben Herrenteams (aus Graz, Wien, Linz, Tirol 1, Tirol 2, Salzburg und Vorarlberg) teil. Das Herrenteam aus dem Ländle bestand aus Florian Knoll, Bernhard Eller, Raphael Huber und Simon Eigeldinger. Betreut wurden sie ebenfalls durch Trainer Ulrich Eggenberger.
Die ersten drei Spiele endeten für die Vorarlberger mit einer Niederlage. Gegen Salzburg konnten die Ländle-Torballer dann aber einen 4:1-Sieg einfahren, gegen das Team aus Linz verbuchte man wiederum eine Niederlage und die letzte Partie gegen Wien ging wiederum mit einem 3:0-Sieg an Vorarlberg. Am Ende hieß es Rang fünf für das Team von Coach Eggenberger. (cth)