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"Schö isch gsi" - 43 Jahre und 231 Tage bei den ÖBB, davon 38 Jahre als Lokführer

Der Neopensionist Egon Brändle bei der Einfahrt in den Bahnhof Bludenz.
Der Neopensionist Egon Brändle bei der Einfahrt in den Bahnhof Bludenz. ©Manfred Bauer
Bludenz/Stallehr. (sm) Einen „Großen Bahnhof" gab es für am Freitag für den Neopensionisten Egon Brändle in Bludenz. Mit den Worten: „Als hätte ich gerade erst meinen geliebten, schönen Beruf als Lokführer gelernt und schon ist die Zeit gekommen in die Pension zu wechseln" bedauert Egon Brändle das Absteigen von „seiner" Lok!
Neopensionist Egon

Zu seiner großen Überraschung standen mehr als 50 seiner ehemaligen Kollegen, darunter sein Lehrlokführer Manfred Bauer, seine Familie, der Monza Club Bludenz und die HM Stallehr mit Kapellmeister Hans Manahl am Bahnhof Bludenz.

Sie bereiteten Egon einen herzlichen Empfang mit Transparenten, Geschenken und herzlichen Gratulationen nach seiner letzten Fahrt als Lokführer mit dem Railjet von Innsbruck nach Bludenz. Egon war, pünktlich wie immer, mit seinen beiden jeweils 10.000 PS starken Taurus Lokomotiven angekommen und nahm doch ein wenig wehmütig Abschied von seinem geliebten Beruf.

S’ Enkele verwöhna

Beim anschließenden gemütlichen Hock im Schulzimmer der ÖBB Produktion bedankte er sich bei seinen Kolleginnen und Kollegen über die jahrzehntelange tolle Kameradschaft und bei seinem Chef, Dienststellenleiter Paul Matt, für die sehr gute Zusammenarbeit. Dieser verabschiedete ihn im Namen der ÖBB und meinte: „Egon war immer ein begeisterter, verlässlicher und absolut loyaler Kollege“. Auf die Frage, was Egon nun machen wird, meint dieser: „S’ Enkele verwöhna und mi dr Familie widma!“

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