Er zeigt Fotos von Landschaften in Deutschland, Österreich (Vorarlberg) und Namibia. Nicht die pathetische Inszenierung kennzeichnet die Fotografie Rifflers, sondern vielmehr der sachliche Blick auf die Schönheit einer Nutzlandschaft. In seinen großformatigen Fotografien untersucht er Steinbrüche, Flussverläufe, Stauwehre, Entsalzungsanlagen, Fabriken, Stau- und Baggerseen. Er thematisiert Natur, die zivilisatorisch bearbeitet wurde, deutliche Eingriffe der Nutzung zeigt und schließlich zurückgelassen wurde.
Riffler setzt sich in seinen Arbeiten mit dem öffentlichen Raum auseinander und rückt unscheinbare Gegenden, die sich am Rande der Wahrnehmung befinden, in das Blickfeld des Betrachters – farbig, exakt und nüchtern. Zu sehen sind eindrucksvolle Fotos aus dem Montafon (Grabserbahn, Hochjoch und Silvrettastausee. Alexander Riffler wurde 1950 in Innerbraz geboren und lebt und arbeitet heute in Waiblingen und Berlin.
Die Ausstellung in der Villa Claudia ist bis zum 19. April von Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr frei zugänglich. Manfred Bauer.
Alexander Riffler hängt mit seiner Gattin die ersten Bilder auf. Manfred Bauer