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Schneekatzen im Tiergarten

Die sibirischen Tiger im Tiergarten Schönbrunn fühlen sich bei den eisigen Temperaturen pudelwohl. Sie spielen nicht nur im Schnee, sondern legen sich auch zum Ausruhen hinein.
Man sollte es nicht glauben, dabei legt es der Name eigentlich nahe: Die drei sibirischen Tiger des Tiergartens Schönbrunn fühlen sich bei der derzeitigen Witterung pudelwohl. Das sechzehnjährige Männchen Ivan und seine beiden eineinhalbjährigen Töchter Kyra und Ina jagten Donnerstag durch ihr tiefwinterliches Gehege und legen sich zum Ausruhen mitten in die weiße Pracht.

“Der viele Schnee freut die Tiger ganz besonders. Und wenn Sie sich aufwärmen wollen, gehen sie in ihr Innengehege und machen es sich auf einer der Plattformen gemütlich”, so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

Die Wildkatzen sind Temperaturen bis zu minus 45 Grad Celsius gewohnt

Sibirische Tiger sind Temperaturen bis minus 45 Grad Celsius gewohnt. Ihre Heimat ist das Flussgebiet von Amur und Ussuri im fernen Osten Russlands und in Nordchina. Dort liegt fast das ganze Jahr über Schnee. Eine bis zu fünf Zentimeter dicke Fettschicht an Flanken und Bauch schützt gegen eisige Winde und extrem niedrige Temperaturen. Das Winterfell ist etwas heller, damit er in der schneebedeckten Landschaft gut getarnt ist.

Der Sibirische Tiger ist wie alle anderen Unterarten stark bedroht. Schätzungen zufolge leben in freier Wildbahn nur mehr rund 500 Tiere. Schuld daran sind die Zerstörung des Lebensraumes der Tiere durch illegalen Holzeinschlag und Waldbrände sowie die Wilderei.
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