Schönbrunn-Gesellschaft verzeichnete 2007 mehr Eintritte

Wie das Unternehmen am Montag der APA mitteilte, entspricht dies einem Zuwachs von 3,3 Prozent im Vergleich zu 2006. Die SKB-Museen in der Hofburg mussten hingegen ein leichtes Minus von 1,4 Prozent hinnehmen.

Besonders die zweite Jahreshälfte hat laut Schönbrunn-Gesellschaft zum insgesamt guten Ergebnis beigetragen. Im ersten Halbjahr waren gegenüber dem Mozartjahr 2006 noch geringe Besucherrückgänge zu verzeichnen gewesen. Ohne Berücksichtigung von Mehrfacheintritten durch Kombitickets, also rein nach Köpfen gezählt, verbuchten das Schloss und seine Attraktionen im abgelaufenen Jahr 1,9 Mio. Gäste. Das sind um rund 50.000 mehr als im Vorjahr.

In die Kaiserappartements, das Sisi-Museum und die Silberkammer in der Hofburg kamen 625.000 Besucher. Das sind um 1,4 Prozent weniger als im Jahr davor. Im Hofmobiliendepot, das ebenfalls von der SKB betrieben wird, sorgten 48.000 Besucher für ein Plus von 45 Prozent. Die SKB macht dafür eine Reihe von erfolgreichen Sonderausstellungen verantwortlich. So waren unter anderem Fotografien von Romy Schneider zu sehen.

Der Gesamtumsatz der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft ist im Vorjahr nach ersten Berechnungen um 1,3 Prozent auf 31,5 Mio. Euro gestiegen. Gut 20 Mio. davon stammen aus Eintrittsgeldern, weitere 6,7 Mio. Euro machen die Einnahmen aus den Shops aus. Gleichzeitig war 2007 das Jahr mit den höchsten Bauaufwendungen in der 15-jährigen Geschichte der Schlossgesellschaft – elf Mio. Euro seien in die Erhaltung der Kulturdenkmäler investiert worden, betonte die SKB.