Schloss Schönbrunn: 2014 war bisher erfolgreichstes Jahr

Auch wirtschaftlich sei das Vorjahr erfolgreich verlaufen, hieß es.
“Der neue Besucherrekord mit über drei Millionen Eintritten zeigt den anhaltenden Trend des Städte- und Kulturtourismus und bestätigt die getätigten und künftigen Investitionen”, zeigte sich Vizekanzler und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) als Eigentümervertreter erfreut. Laut SKB-Geschäftsführer Franz Sattlecker wurden insgesamt 3,02 Millionen Eintritte verzeichnet, was eine Steigerung von 5,3 Prozent gegenüber 2013 darstellt.
2014 nicht nur für Schloss Schönbrunn ein Erfolg
Die Gesellschaft verantwortet inzwischen – über die Marchfeldschlösser Revitalisierungs- und Betriebsgesellschaft (MRBG) – auch den Betrieb von Schloss Hof und Schloss Niederweiden in Niederösterreich. Die Marchfeld-Attraktionen konnten in den zwei Jahren seit der Eingliederung eine Besuchersteigerung von insgesamt zehn Prozent auf 185.600 Gäste erzielen.
Gut gelaufen ist das Jahr 2014 demnach auch für die weiteren Wiener Attraktionen der SKB: Kaiserappartements, Sisi Museum und Silberkammer in der Wiener Hofburg empfingen insgesamt 670.000 Besucher, eine Steigerung von 5,8 Prozent. Im Hofmobiliendepot konnten die Zahlen des Vorjahrs mit 54.600 Besuchern um 0,7 Prozent ebenfalls leicht übertroffen werden. Insgesamt zogen die imperialen Attraktionen der SKB in Wien und im Marchfeld im Vorjahr über 3,9 Millionen Besucher an.
Umgestaltung des Schönbrunner Vorfelds
Der Gesamtumsatz der SKB lag 2014 nach ersten Berechnungen bei 42,2 Mio. Euro (plus 3,8 Prozent). Davon stammen rund 28,45 Mio. Euro aus Eintrittseinnahmen, weitere rund 8,25 Mio. Euro wurden in den Shops lukriert. Als wichtige Vorhaben des heurigen Jahres gelten die Restaurierung von Räumlichkeiten im Schloss Schönbrunn sowie die Renovierung von Gartenelementen wie das Rund- oder das Sternbassin.
Auch ein Großprojekt wirft bereits seine planerischen Schatten voraus: die Umgestaltung des Schönbrunner Vorfelds. Dort soll ab 2016 ein neuer Grünraum mit Parkmöglichkeit für Reisebusse und Autos entstehen. Derzeit läuft das Widmungsverfahren.
(APA)