Schlins setzt ganz auf die Familie

Dabei soll der Ist-Stand der familienfreundlichen Maßnahmen evaluiert werden und für die Gemeinde daraus individuell in einem weiteren Workshop ein Soll-Stand ermittelt werden. Entscheidend dabei ist es, die Bevölkerung von Schlins aktiv in diesen Prozess mit einzubeziehen. Aus diesem Grund entwickelt eine Projektgruppe unter Einbindung aller Generationen bedürfnisorientiert neue Maßnahmen zur Erhöhung der Familienfreundlichkeit im Ort.In einem ersten Workshop beschäftigte sich eine Projektgruppe, bestehend aus 26 Personen quer durch alle Lebensphasen, unter der Leitung von Vizebürgermeisterin Gabi Mähr in diesem Zusammenhang mit dem Thema Ist-Erhebung der schon angebotenen Aktionen. In einem weiteren Schritt werden nun alle Bürger ab zehn Jahren gebeten, entsprechende Fragebögen (siehe Download) auszufüllen. Die Fragebögen werden von Projektteilnehmern aus jeder Lebensphase verteilt, sind aber auch auf dem Gemeindeamt erhältlich und sollen bis 31. Mai im Gemeindeamt bzw. bei den Verteilern abgegeben werden.
Anfang Juni werden die Fragebögen ausgewertet und im Rahmen eines weiteren Workshops am 27. Juni zu Rate gezogen, wenn es darum geht, die Soll-Erhebung durchzuführen. Aufgrund der Fragebögen sollen dann Überlegungen wie „Was fehlt in Schlins?“ oder „Was kann verbessert werden?“ angestellt werden. Schließlich müssen diese Umsetzungsvorschläge von der Gemeindevertretung beschlossen und binnen drei Jahren umgesetzt werden. Der Prozess wird von einer unabhängigen Begutachtungsstelle laufend überprüft und die Gemeinde im Fall einer positiven Begutachtung mit dem Vollzertifikat „familienfreundliche Gemeinde“ ausgezeichnet.
Quelle: VN-Heimat / Joachim Schwald