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Schlimme Covid-Erkrankung stoppt Serena Au Yeong

Die Rankweilerin Serena Au Yeong will nach dem Coronavirus wieder durchstarten
Die Rankweilerin Serena Au Yeong will nach dem Coronavirus wieder durchstarten ©gepa
Das Rankweiler Badminton-Ass will nach vierwöchiger Pause wieder zurück auf Erfolgskurs
Badminton-Ass Serena Au Yeong
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RANKWEIL. Die Teilnahmen an den Olympischen Spielen 2024 und 2028 sind die längerfristigen Ziele für die Rankweilerin Serena Au Yeong. Die erst 21-jährige Badmintonspielerin vom BSC Feldkirch zählt aber schon jetzt auf der europäischen Bühne zu der absoluten Spitze. Vor allem im Damendoppel mit Partnerin Katharina Hochmeir und im Mixeddoppel zusammen mit Dominik Stipsits hat sie schon mehrfach mit konstant guten Leistungen für großes Aufsehen gesorgt. Allerdings begann dieses Jahr für das hoffnungsvolle Talent alles andere als programmgemäß. Das Coronavirus hat Serena Au Yeong gleich für vier Wochen außer Gefecht gesetzt. „Es hat mich recht schlimm erwischt. Starke Gliederschmerzen, Fieber, Geschmacks- und Geruchslosigkeit, Husten und Schnupfen haben mir schwer zu schaffen gemacht. Die Ärzte erteilten mir ein Monat Sportverbot um keine Langzeitschäden zu erhalten“, sagt sie und hakt diese schwere Zeit endgültig ab.Der Wiedereinstieg ins Training im Nationalstützpunkt BSFZ Südstadt stellte sich als deutlich schwieriger heraus als zuerst angenommen. Sie hatte große Probleme den normalen Trainingsalltag als Heeressportlerin zu bewältigen. Schritt für Schritt gelang es dem Multitalent den Weg zur Normalität zu finden und hat sich im Spitzensport wieder zurecht gefunden. Seit Sommer 2020 erhält die große Hoffnung im Badminton in der Südstadt optimale Rahmenbedingungen für eine glorreiche sportliche Zukunft. Die internationalen Einsätze in den sehr stark besetzten Turnieren in Basel und Orleans in Frankreich waren im März nach der Covid-Erkrankung ein wichtiger Faktor und zählten für die Testphase auf die Europameisterschaften in Kiew ab Ende April. In der Ukranie startet sie beim Großevent im Damendoppel und Mixeddoppel und rechnet sich Chancen auf eine Topplatzierung aus. Bei diesen Titelkämpfen werden auch wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation vergeben. Bei der Badminton-Weltmeisterschaft in Huelva in Spanien Ende November will sie unbedingt auch im Einzel dabei sein. Nachdem im letzten Jahr der Badmintonsport fast ausschließlich still gestanden ist, hofft die Rankweilerin heuer auf viele Starts bei diversen Turnieren im Ausland. Ganz oben im Terminkalender stehen für sie die Teilnahmen der internationalen Series und Challenger Turniere in Portugal, Slowenien, Dänemark, Luxemburg, Spanien und die Austrian Open. „Ich will meine neu erlernten Fähigkeiten endlich präsentieren und eine gute Figur abgeben. Schließlich gibt es im Hinterkopf schon die Erwartungen für die zweimalige Olympiade-Teilnahmen“, spricht Serena Au Yeong Klartext.VOL.AT-TK

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