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Schlecker-Insolvenzverfahren ist eröffnet

Insolvenzverfahren eröffnet: Die Zukunft von Schlecker wird sich nun weisen.
Insolvenzverfahren eröffnet: Die Zukunft von Schlecker wird sich nun weisen. ©EPA
Das Insolvenzverfahren über die Drogeriekette Schlecker ist am Mittwoch vom Amtsgericht Ulm eröffnet worden. Dies gilt auch für die Tochter IhrPlatz. Ein Sprecher von Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz bestätigte entsprechende Medienberichte.

Wegen der Unklarheit über die Transfergesellschaften war der Zeitpunkt bisher unsicher gewesen. Der 1. April wäre der späteste Termin. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Rainer Brüderle lehnt indes Hilfen des Bundes für Schlecker weiter strikt ab. “Hilfe kann nur von den Ländern kommen”, sagt der frühere deutsche Wirtschaftsminister am Mittwoch in Berlin. “Das ist kein Anlass, wo sich der Bund engagieren müsste.” Die Beschäftigten seien “Opfer des Missmanagements einer autokratischen Familie” geworden.

Bürgschaftszusagen der Bundesländer sind Bedingung für die Auffanglösung, die 11.000 Schlecker-Beschäftigte vor dem abrupten Fall in die Arbeitslosigkeit bewahren könnte. Insgesamt hat Schlecker nach früheren Angaben noch rund 25.000 Mitarbeiter in Deutschland. Auch nach dem radikalen Abbau von Stellen und Filialen der insolventen Kette ist einem Gutachten zufolge die Zukunft von Schlecker höchst ungewiss.

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