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Schlechtes Innovationsklima

40 Prozent der Vorarlberger Bauunternehmer schätzen die aktuelle Auftragslage schlechter ein als Ende 2002, hat eine Blitzumfrage der Innung vor wenigen Tagen ergeben.

Deshalb müsse die Politik statt auf einen ausschließlichen Sparkurs endlich auf Wachstumspolitik setzen, denn diese Konjunktureinschätzung der Bauwirtschaft sei ein nicht überhörbares Alarmsignal, appellierte heute auf der traditionellen Pressekonferenz der Branche Innungschef DI Franz Drexel.

Auch für die ersten Monate 2004 sind Auftragslage und Erwartungshaltung sehr ernüchternd. Das werde auch auf die Beschäftigungssituation durchschlagen, ist Innungs-geschäftsführer Thomas Peter überzeugt. Indirekt spüre der Bau auch die Verunsicherung der Konsumenten. „Wenn sich im Handel nichts tut, zögern auch Industrie und Gewerbe mit Investitionen“, veranschaulichte Drexel die hier gegebene Verzahnung. Größter Hoffnungsträger der Bausparte sind aktuell der Wohnbau und der Sanierungsbereich, wozu auch die für 2004 neu festgeschriebene Wohnbauförderung des Landes maßgeblich beitrage. Der Bau im Ländle beschäftigt zum Jahreswechsel 4832 Mitarbeiter, davon 240 Lehrlinge.

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