"Während tausende Betriebe und Selbstständige über die unzureichende Corona-Hilfe der Regierung klagt, macht Kurz für die Pleite-Fluglinie AUA einfach so fast 450 Millionen Euro an Steuergeld locker. Österreich verfehlt ein Klima-Ziel nach dem anderen. Während die Regierung unwillig ist, die notwendigen Maßnahmen zu setzen, müssen sich Millionen Menschen auf eine Zukunft in der Klimakatastrophe einstellen. Statt etwa endlich massiv klimaschädliche Kurzstrecken- und Inlandsflüge flächendeckend abzuschaffen, wird jetzt auch noch eine Fluglinie direkt mit Steuergeld subventioniert. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller jungen Menschen, die sich im vergangenen Jahr für Klima- und Umweltschutz engagiert haben. Die Prioritäten der Bundesregierung stehen auf dem Kopf. Während dringend notwendige Investitionen ins Gesundheits- und Pflegesystem trotz Corona ausbleiben, ist Kurz offenbar kein Steuer-Euro zu teuer, um ihn einem Konzern nachzuwerfen", so Paul Stich von der Sozialistischen Jugend (SJ) zur AUA-Rettung.
In der Nacht auf Dienstag wurde die Kritik mit einer Kreide-Aktion vor dem Bundeskanzleramt in Wien verbildlicht.
(Red.)