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Schlag gegen Schlepperkriminalität

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Symbolbild ©Bilderbox
Sechs Verdächtige wurden in Wien festgenommen -  7.500 Euro kostete eine Schleppung in die EU.
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Sechs Menschhändler, die u.a. Iraner, Afghanen und Türken nach Österreich oder weiter nach Übersee geschleppt haben, sind Anfang Juli vom Landeskriminalamt Wien und dem österreichischen Bundeskriminalamt (BK) ausgeforscht und festgenommen worden.

Hohe Dunkelziffer möglich

Den Männern, für die in Wien die Handschellen klickten, werden zumindest zehn Schleppungen nachgewiesen. Die Polizei geht von einer höheren Dunkelziffer aus. Für eine Schleppung in die EU kassierten die Kriminellen 7.500 Euro.

Händler international tätig

Die Menschenhändler dürften nach Angaben der Polizei international tätig gewesen sein. Entsprechende Ermittlungen im Ausland, u.a. in Deutschland, Griechenland, Ungarn und dem Iran, seien noch im Laufen. Der in Wien verhaftete Haupttäter hatte mittlerweile die österreichische Staatsbürgerschaft, seine fünf Komplizen waren gebürtige Iraner und Afghanen, sagte Polizeisprecherin Camellia Anssari.

Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Wien (Gruppe Eckhardt) laufen bereits seit November 2009. Bei mehreren angeordneten Hausdurchsuchungen wurden Beweismittel sichergestellt, hieß es seitens der Polizei. Dem Hauptverdächtigen wird außerdem vorgeworfen, Reisepässe gefälscht zu haben und dadurch die Schleppung nach Kanada und in die USA ermöglicht zu haben.

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