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Schirnhofer sorgte bei Judo-WM für starken Auftakt

Schirnhofer startete mit drei Ipponsiegen
Schirnhofer startete mit drei Ipponsiegen ©APA (epa)
Max Schirnhofer hat bei der Judo-Weltmeisterschaft in Tokio für einen sensationellen Auftakt aus österreichischer Sicht gesorgt. Der 23-jährige Salzburger erreichte im Yoyogi National Stadium mit drei Ippon-Siegen (in 5:56 Minuten bei 15 möglichen) das Viertelfinale der Gewichtsklasse bis 90 Kilo, ehe ihn der Japaner Daiki Nishiyama stoppte. Schirnhofer hatte aber noch Chancen auf Bronze.

Der Athlet von von der Union Flachgau hatte auf dem Weg ins Viertelfinale den Weltmeister von Rotterdam 2009, Kyu-Won Lee (KOR), nach 1:50 Minuten entthront sowie den Olympia-Zweiten von Peking 2008 und Afrika-Meister 2010, Amar Benikhlef (ALG), nach 2:02 und den starken, um einen Kopf größeren Franzosen Romain Buffet nach 2:04 Minuten besiegt und damit bei 59 Teilnehmern in seiner Gewichtsklasse die besten Acht erreicht.

Durch die Niederlage gegen den erst 19 Jahre alten Japaner, der heuer im Februar den Weltcup in Wien gewonnen hatte, musste Schirnhofer in die Trostrunde, in der um 10:00 MESZ zunächst der Ukrainer Walentyn Grekow wartete. Unabhängig vom Ausgang dieses Kampfes zeigte sich der Salzburger, der damit im schlechtesten Fall Siebenter war und wichtige Punkte in der Olympia-Qualifikation einheimste, glücklich: “Den Weltmeister zu entthronen, ist ein geiles Gefühl.”

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