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Schimmelpilz-Allergie häufig blinder Passagier

Fachgerechte Sanierung verhindert Verbreitung der Sporen.

Augenjucken, Kratzen im Hals und eine verstopfte Nase: für Allergiker sind dies leidvolle und doch vertraute Begriffe. Im Mai beginnt wieder die absolute Hochsaison des “Heuschnupfens”; bis zu 20 verschiedene allergieauslösende Substanzen befinden sich jetzt in der Luft – und lassen die über 10 Millionen Allergiker in Deutschland leiden. Was viele Betroffene aber nicht wissen: Nicht nur Blütenpollen sind für Niesreiz und Müdigkeit verantwortlich, sondern häufig sind es auch die weniger bekannten Schimmelpilzsporen. Diese sind insbesondere an warmen und feuchten Frühlings- und Sommertagen aktiv. “Werden die Schimmelsporen vom Menschen durch Nase oder Mund eingeatmet, löst dies bei entsprechender Veranlagung die Allergie aus”, erklärt Dr. Herbert Lichtnecker, Allergologe und wissenschaftlicher Beirat des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB).

Tückischer Zeitpunkt für Allergiker
Der Zeitpunkt sei durchaus tückisch, so der Mediziner, da in den Monaten April, Mai und Juni der Verdacht eher auf eine Pollenallergie fiele. Eine Schimmelpilzallergie im Sommer bleibt dagegen oft unerkannt wie ein blinder Passagier. Das Problem: wird die wahre Ursache nicht entdeckt, so beginnt für viele Patienten eine endlos erscheinende Odyssee von Arzt zu Arzt und Wartezimmer zu Wartezimmer. Die Leidenszeit der Betroffenen verlängert sich erheblich und es kann auch zu Fehlbehandlungen- und Medikationen kommen. Mediziner Dr. Lichnecker rät daher jedem Patienten zu einem Anamnesegespräch mitsamt Allergietestung, bei der das auslösende Allergen eindeutig festgestellt wird. Denn insbesondere bei Allergien ist eine lupenreine Diagnose von zentraler Bedeutung – sie entscheidet wesentlich über den weiteren Heilungsverlauf- und Erfolg.

Hohe Konzentration in Innenräumen
Allergieauslösende Schimmelpilze gibt es aber nicht nur im Freien, sondern häufig kommen sie auch in Innenräumen vor. “Feuchtigkeit ist die Hauptursache für Schimmelpilzbefall in Gebäuden”, erklärt Stephan Keppeler, technischer Leiter von der Firma Isotec, die auf die Beseitigung von Feuchtigkeits- und Schimmelschäden spezialisiert ist. Das Phänomen der Schimmelpilzallergie tritt nach seiner Aussage auch in Innenräumen auf, mit einem gravierenden Unterschied: “Wegen des geringeren Luftvolumens können die Allergene im Innenraum viel konzentrierter vorkommen”, berichtet Keppeler. Im wahrsten Sinne des Wortes also dicke Luft, denn der dauerhafte Aufenthalt in derartig kontaminierten Räumen führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu allergischen Reaktionen. Bei einer fachgerechten Sanierung des Schimmelschadens werden die betroffenen Räume staubdicht abgeschottet – um zu verhindern, dass sich die allergieauslösenden Sporen im ganzen Haus verteilen.

Denn Pilze wie der Aspergillus versicolor können dem Menschen schwer zu schaffen machen – von Müdigkeit und Blähgefühlen bis hin zu Asthma bronchiale. Dies geschieht insbesondere dann, wenn die Pilze fälschlicherweise als Symptome einer Pollenallergie eingestuft werden und somit unbehandelt bleiben. Bei allergischen Reaktionen sollte man die eigenen Wohnnräume immer mit ins Kalkül ziehen und genau untersuchen. Nicht selten verbirgt sich der Schimmel hinter Tapete oder Möbeln.

Die Sanierung von Schimmel- und Feuchtigkeitsschäden ist das Spezialgebiet der ISOTEC-Gruppe. Bundesweit helfen die über 70 ISOTEC-Experten gegen feuchte Wände und den Befall von Schimmelpilz in Wohnräumen. Die Beseitigung erfolgt ausschließlich nach dem Leitfaden des Umwelt-Bundes-Amtes “Ursachensuche und Sanierung bei Schimmelpilzwachstum in Innenräumen”.

Quelle: ISOTEC GmbH

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