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„Schiibo-Schlacho" in Lustenau

Vor rund 20 Jahren haben die Pfadis das alte Brauchtum wieder belebt.

Lustenau. Das Scheibenschlagen ist ein alter Frühlingsbrauch, der nur noch in wenigen Orten gepflegt wird. Glühende Holzscheiben werden mithilfe von Stecken über ein schiefes Brett – Funken sprühend und weithin sichtbar – in die dunkle Nacht geschleudert.

Am häufigsten ist das Scheibenschlagen noch in Teilen Tirols, in der Ostschweiz und in Lustenau zu finden. Zum Frühlingsanfang wird am Samstag, 22. März, beim Trainingsplatz des Vorarlberger Hundesportvereins (bei der Feldrast) das traditionelle „Schiibo-Schlacho” wieder gefeiert.

Material und Technik

Das Gelingen des feurigen Fluges ist eine Frage der Erfahrung, der Technik und des Materials. Meist wurden von einem Baumast runde Scheiben heruntergesägt. Als „Schiibosteäcko” werden Weidenruten, manchmal auch Haselruten verwendet. Über 2000 Scheiben und 150 Ruten stehen bereit. Die Veranstaltung bietet eine ganz spezielle Atmosphäre und ein tolles Rahmenprogramm mit Glühwein, Kinderpunsch, den klassischen Pfadi-Käsdönnala und Lagerfeuerromantik. Beim „Schiibo-Fäscht” ab 21 Uhr in der Jurte, dem großen Nomadenzelt der Pfadis, soll das gesellige Beisammensein nicht zu kurz kommen.

Kinder und Jugendliche können sich anlässlich des „Schiibo-Schlacho” vor Ort über das Programm der Pfadis informieren. Gemeinschaft, Naturverbundenheit, Kreativität, Abenteuer, Bewegung, Spiel und Spaß sind nur ein Überblick über die vielfältigen Schwerpunkte.

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