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Schifferer schafft Quali

Andreas Schifferer hat sich in der ÖSV-internen Qualifikation um den letzten Startplatz für die erste Weltcup-Abfahrt der Herren in dieser Saison in Lake Louise durchgesetzt.

Der Salzburger fuhr im Training am Donnerstag auf den fünften Platz und distanzierte dabei den Mit-Konkurrenten Hans Knauß (6.) um sieben Hundertstel. Dem dritten Anwärter, Christoph Gruber, fehlten als Elftem 51 Hundertstel. Die schnellste Trainingszeit schaffte der Südtiroler Kurt Sulzenbacher in 1:45,40 Minuten, er lag damit 27 Hundertstel vor dem US-Amerikaner Marco Sullivan, der am Mittwoch auf den dritten Platz gefahren war. Als bester Österreicher kam Klaus Kröll an die vierte Stelle (+0,57 Sekunden).

Trotz des gewonnenen Quali-Krimis hielt sich bei Schifferer die Freude in Grenzen. “Ich bin voll gefahren und trotzdem nicht ganz vorne dabei, das gibt mir zu denken. Meine Abfahrts-Form stimmt einfach nicht”, meinte Schifferer und denkt an Konsequenzen. “Vielleicht wechsle ich für die Abfahrten in den Europacup, um im nächsten Jahr einen Fixplatz zu haben. Es bringt nichts, immer ein Rennen im Rennen fahren zu müssen.”

Während neben Kröll, Schifferer, Knauß und Gruber mit Peter Rzehak (10./+1,06), Werner Franz 12./+1,22) und Hannes Trinkl (15./1,49) insgesamt sieben Österreicher unter die ersten 15 fuhren, musste sich Gesamtweltcupsieger Stephan Eberharter, der Trainingsschnellste vom Vortag, auf einer im Gegensatz zum Mittwoch weit unruhigeren und härteren Strecke mit Rang 19 (+1,73) begnügen.

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