"Schießunfall": Prozessfinale um versuchten Mord

Aus verschmähter Liebe soll der Angeklagte 1997 auf die Kellnerin geschossen haben
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In einem Lokal in Wien-Landstraße soll ein 45-Jähriger 1997 auf eine Kellnerin geschossen haben. Der Angeklagte spricht von einem Schießunfall.
Er behauptet, er habe die Frau “erschrecken” wollen, nachdem diese ihn beleidigt hätte. Er habe darauf eine Pistole gezogen und an ihr vorbeischießen wollen, die Frau aber versehentlich am Ellenbogen getroffen. Der zweite Schuss – das Projektil drang der Kellnerin in den Bauch – hätte sich gelöst, als er über den Schanktisch kletterte. Ein vom Gericht beigezogener Schießsachverständiger soll nun klären, ob sich diese Darstellung mit der objektivierten Spurenlage in Einklang bringen lässt.