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Schießerei im Cafe "Cappuccino"

©© APA
Eine überraschende Wende haben am Donnerstag die Ermittlungen zu der tödlichen Schießerei im Cafe "Cappuccino" in Wien-Hernals genommen, bei der am 30. Mai 2006 ein Mann ums Leben kam und ein weiterer lebensgefährlich verletzt wurde.

Bei dem Schützen soll es sich nun doch um den 39-jährigen Enver H. handeln, der sich im Vorjahr in dieser Sache wegen Mordes im Straflandesgericht zu verantworten hatte.

Am 23. November war die Anklage gegen den Kosovo-Albaner mangels an Beweisen fallen gelassen worden. Staatsanwältin Michaela Schnell kam damals zum Schluss, die Beweislage reiche nicht mehr aus, um eine Verurteilung vertreten zu können. Enver H. wurde nach einem über halben Jahr U-Haft als vermeintliches Opfer unzureichender polizeilicher Ermittlungen auf freien Fuß gesetzt, zumal in seinem Verfahren zuletzt der einzig verbliebene Belastungszeuge “umgefallen” war.

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