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Schelling wieder in "Ländle"-Hand

Die volle Übernahme von dem bisherigen italienischen Eigentümer, dem Biesse-Konzern, erfolgte durch ein Management-Buy-Out an die neuen Miteigentümer Stefan Gritsch und Wolfgang Rohner.

Der Schwarzacher Maschinen- und Anlagenbauer Schelling ist wieder in Vorarlberger Hand. Diese werden als geschäftsführende Gesellschafter fungieren.

Dahinter steht weiter eine Harder Investorengruppe um Günther Lehner (Alpla) und die Familie Steurer (Mawera). Diese Gruppe unterstützt Schelling nicht nur finanziell sondern kooperiert mit dem Unternehmen beispielsweise auch im Bereich der Fertigungstechnik oder im Vertrieb, wodurch Synergieeffekte genutzt werden können. Operativ werden sich die Investoren – mit Ausnahme der beiden Geschäftsführer – hingegen nicht einbringen.

„Die mit Wirkung von heute, 23. Dezember, in Kraft getretene Übernahme ist auch unser Weihnachtsgeschenk an die Mitarbeiter. Denn das einzige Alternativkonzept von Biesse zu dieser Übernahme wäre die Kündigung von 150 Mitarbeitern noch vor Weihnachten gewesen“, so Gritsch, der weiterhin für den Finanzbereich zuständig sein wird, während Rohner der Vertrieb obliegt. „Ein weiterer Personalabbau ist nicht geplant“, so Gritsch weiter, der eine klare Konsolidierungsstrategie ankündigt. Dabei werde es von Vorteil sein, dass die Entscheidungen künftig wieder im Hause fallen.

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