AA

Schelling steckt Ziele ehrgeizig

Das Ruder kräftig herumgerissen haben die neuen Steuermänner des Maschinen- und Anlagenbauers Schelling. Seit dem Ausstieg von Biesse und dem Einstieg von vier heimischen Gesellschaftern ging’s umsätzmäßig wieder nach oben.

„Wir verfügen aktuell über einen offenen Auftragsstand von 15 Mill. Euro, dazu kommen 5 Mill. Euro Servicegeschäft. Unser Ehrgeiz lautet, 2005 einen Jahresumsatz von 35 Mill. Euro zu schreiben.“ Das erklärte gestern geschäftsführender Gesellschafter Dipl.-Bw. Stefan Gritsch auf die Frage, ob sich die Aufbruchstimmung, die heute das Unternehmen prägt, auch in geschäftlichen Erfolgszahlen niederzuschlagen begann.

Gritsch, der gemeinsam mit Ing. Wolfgang Rohner und den heimischen Paradeunternehmen Alpla und Mawera den Schwarzacher Traditionsbetrieb nach dem wenig glanzvollen „Gastspiel“ der italienischen Biesse SA wieder in Vorarlberger Hand rückführte, warnte trotz unübersehbaren Aufwindes für Schelling vor zu viel Euphorie. „Wir sind da fast demütig am Werken, wollen vorsichtig, dafür aber nachhaltig wachsen“, spielte Gritsch auf die turbulenten Jahre an, die Schelling seit 1993 nach zwei Konkursen, wiederholten Eigentümerwechseln und damit einhergegangenem Umsatz- und Mitarbeiterschwund buchstäblich „durchlitten“ hat.

  • VIENNA.AT
  • Wirtschaft
  • Schelling steckt Ziele ehrgeizig
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.