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Schauspielhaus Salzburg mit Uraufführungen und Klassikern

Zehn große Neuproduktionen, darunter zwei Uraufführungen und eine Österreichische Erstaufführung, bringt die Saison 2015/16 im Schauspielhaus Salzburg. Mit "Die Räuber" von Schiller und "Der zerbrochene Krug" von Kleist stehen zwei der großen Klassiker auf dem Spielplan. Die größte "Kiste" wird "The Swing Thing" mit Livemusik, wie heute, Donnerstag, bei einem Pressegespräch bekannt gegeben wurde.


Intendant Robert Pienz wird die Romanadaption von Horace McCoys “They shoot horses, don’t they” selbst in Szene setzen, wie er ankündigte. Inhaltlich dreht sich “The Swing Thing” um die in den 20er-Jahren populären Tanzmarathons, bei denen die Paare bis zur totalen Erschöpfung nonstop in Bewegung bleiben mussten. Die Premiere ist am 17. März.

Beginnen wird die Saison am 17. September mit “Hiob” von Joseph Roth, bevor mit “Paarungen” von Eric Assous die erste Komödie der Saison auf dem Programm steht (ab 23. September). Zweiter österreichischer Autor im Schauspielhaus-Spielplan ist der Mülheimer Dramatiker-Preisträger Ferdinand Schmalz. Von ihm kommt das mit dem Theatre National du Luxembourg koproduzierte Stück “Dosenfleisch”.

Noch nie in Österreich zu sehen war die Gaunerkomödie “Grand Hotel Palace” des Schweizers Marc Camoletti, und mit dem Flüchtlingsdrama “Illegale Helfer” der Südtiroler Autorin Maxi Obexer ist die erste Uraufführung angesagt (13. Jänner). Die zweite folgt auf den Fuß, und zwar “Im Sitzen läuft es sich besser davon” des Kärntners Alois Hotschnig (ab 5. März). Der Monolog “Zu Hause” von Ingrid Lausund sowie die Kinder- und Jugendstücke “Die Verwandlung” von Kafka, das Musical “Der Lebkuchenmann” und “Supergute Tage” runden die Saison 2015/2016 ab.

Das Theater feiert heuer das 20 Jahr-Jubiläum im Neuen Haus im Petersbrunnhof, 35 Jahre Freundesverein und 15 Jahre Sponsorvertrag mit der Schöllerbank. Die trägt zusammen mit dem Kartenverkauf (rund 20 Prozent) ihren Teil bei zum Jahresbudget von 2,5 Mio. Euro. Der Großteil davon – 1,65 Mio. Euro – kommt von Stadt, Land und Bund. “Wirtschaftlich sind wir gesund, und die Bilanz ist ausgeglichen”, sagte Pienz. “Aber die Knappheit bleibt unsere beste Freundin”.

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