Schattenburg spielerisch erkunden

FELDKIRCH Wie hießen die ersten Grafen der Schattenburg? Wie stark sind die Mauern im Palas? Und viel wichtiger: Was ist ein Angstloch? Für die Kinder Feldkirchs startete vergangenen Samstag eine ganz besondere Rätselrallye. Hinter den Gemäuern der altehrwürdigen Schutzburg der Montforstadt wurde das Museum besonders unter die Lupe genommen. Erstmals bietet das Schattenburgmuseum in den diesjährigen Herbstferien für Schüler und ihre Familien eine eigene Rätselrallye an. Die Schattenburg bietet Gruseliges und Wissenswertes für mutige Ritter und schlaue Burgherrinnen. Ob Pechnasen, Schandgeigen Angstloch oder Turniere, spannende Details rund um die Burg und ihre Bewohner können auf eigene Faust erkundet werden. Hilfreiche Tipps dazu geben die extra für Kinder aufbereiteten Infoblätter in den Räumen der Burg. Kannst du alle Fragen lösen?
Noch bis Sonntag, 3. November können Kinder und Jugendliche an der ritterlichen „Schnitzeljagd“ in Feldkirchs größten Wahrzeichen teilnehmen.
Wissenswertes vermittelt
Vor etwa 750 Jahren begann die Bauphase des heutig beliebtesten Ausflugsziels für Einwohner und Touristen in Vorarlberg. Der Name Schattenburg leitet sich von “Schatte, Schad” ab, was so viel bedeutet wie “Schutz, Schirm”. Anfang des 19. Jahrhunderts kümmerte sich der Museums- und Heimatschutzverein für Feldkirch um die Rettung und Wiederbelebung der Sehenswürdigkeit. Heute umfasst die Burg neben dem Museum noch eine Minigolf-Anlage und eine Schlosswirtschaft. Durch den international steigenden Bekanntheitsgrad der Schattenburg bietet der Heimatschutzverein Rundführungen in englischer, französischer und spanischer Sprache an. ETU