Das Double selbst stammt aus dem Fundus des Wien-Tourismus, der für Auslandsreisen einige Kopien anfertigen ließ. Konzipiert wurde der Stockerl-Strauß vom Künstler Klaus Pobitzer, Schüler von Gunter Damisch und Michelangelo Pistoletteo. Für die Realisation zeichnen “Kunst im öffentlichen Raum” und der Wien-Tourismus verantwortlich.
Hinweistafel informiert Touristen über Strauß-Double
Eine Hinweistafel informiert die ausländischen Gäste in acht Sprachen: “Johann Strauß hat mich gebeten, für ihn bis September einzuspringen. Als sein Double lasse ich mich gerne von und mit Ihnen fotografieren.”
Auch der Bauzaun rund um die Sanierungsbaustelle wurde künstlerisch behübscht. Zenita Komad positionierte das Bild einer alten Schreibmaschine auf weiße Planen, aus der eine getippte “Abwesenheitsnotiz” herauskommt. “Liebste! Ich brauche Urlaub. Mach dir keine Sorgen. Ich bin bald zurück, versprochen! – Johann“, wird da dem Betrachter ausgerichtet.
Sanierung der Johann-Strauß-Figur kostet 360.000 Euro
Das 1921 enthüllte Johann-Strauß-Denkmal wird bis zum September restauratorisch auf Vordermann gebracht. Die Arbeiten umfassen die Instandsetzung des Marmorbogens, die Repositionierung von Sockel und Stufen sowie eine neue Vergoldung der fidelnden Figur. Das Vorhaben lässt sich die Stadt bis zu 360.000 Euro kosten. (APA/Redaktion)