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SBX: Schwere Stürze von Schairer und Fuchs

Die österreichischen Snowboarder haben einen Monat vor Beginn der Olympischen Spiele im Boardercross eine Schlappe einstecken müssen. Stürze von Markus Schairer und Mario Fuchs sowie große Zeitrückstände in den Gleitpassagen trugen maßgeblich zum schlechten Mannschaftsabschneiden bei.

Schairer erlitt bei seinem Ausfall im Viertelfinale schwere Rippenprellungen, ob der Vorarlberger zu den nächsten Bewerben nach Stoneham (CAN) reisen kann, ist noch unklar.

Aussendung Verband: Schairer wurde im zweiten Lauf „abgeschossen“

Kein Glück für Markus Schairer beim Snowboardcross-Weltcup in Veysonnaz (SUI). Im zweiten Lauf lag der Montafoner in Führung, als er von einem Konkurrenten von hinten regelrecht abgeschossen wurde. Mit Folgen: Schairer kam zu Sturz, musste sich danach ins Krankenhaus begeben, wo eine massive Rippenprellung festgestellt wurde. Schairer belegte im Endklassement den elften Platz.

Der SBX-Weltmeister von 2009 hat trotz der Verletzung die Heimreise angetreten, er will am Samstag im Krankenhaus Bludenz eine weitere Abklärung vornehmen. Schon am Sonntag ist die Abreise nach Kanada zu den nächsten Weltcuprennen in Stoneham (23. Jänner) vorgesehen, Schairer will die Überseereise auf alle Fälle mitmachen.

In der Weltcupgesamtwertung liegt Markus Schairer derzeit mit 1360 Punkten an 16. Stelle.

APA: Sturz von Fuchs und Platzierung von Susi Moll

Fuchs kam in der Qualifikation schwer zu Sturz, der Salzburger erlitt dabei eine Steißbeinprellung. “Das war der brutalste Abflug seines Lebens”, sagte ÖSV-Trainer Tom Greil. Man könne von “Riesenglück” sprechen, dass Fuchs verhältnismäßig glimpflich davonkam.

Insgesamt seien die Bewerbe in Veysonnaz zum “Abhaken”, meinte ÖSV-Koordinator Christian Galler, “es ist einfach nicht gut gelaufen für uns.” Man werde nun Ursachenforschung betreiben, um herauszufinden, ob die Rückstände auf den langen Gleitpassagen auf Fahrfehler oder Materialprobleme zurückzuführen sind.

Bei den Damen scheiterten gar alle rot-weiß-roten Teilnehmerinnen am Viertelfinaleinzug, die Vorarlbergerin Susanne Moll aus Andelsbuch schnitt als 18. noch am besten ab. Die Siege holten sich der Franzose Pierre Vaultier und die Norwegerin Helene Olafsen.

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