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Sauber als Lösung für Liuzzi?

Vorläufig letzte Ausfahrt für Christian Klien in Bahrain - trotz der bisher sehr guten Leistungen des Hohenemsers mit drei WM-Punkten in den ersten beiden Rennen dürfte das Red-Bull-Team in Imola Vitantonio Liuzzi ans Steuer lassen.

Eigentümer Dietrich Mateschitz, Teamchef Christian Horner, Sportdirektor Helmut Marko und einige Ingenieure werden zwar erst nach dem Bahrain-Grand-Prix die Lage erörtern, aber Liuzzi wurde ein Einsatz fix zugesagt. Und der würde sich beim Grand Prix in seiner Heimat geradezu anbieten. Zumal ein weiteres Problem letzte Woche in Barcelona gelöst wurde: Scott Speed könnte am Freitag den Testfahrer spielen, wozu Klien aufgrund seiner bereits absolvierten Renneinsätze nicht berechtigt ist. Der 21-jährige Amerikaner fuhr im Red-Bull-Boliden Bestzeit, drehte 68 Runden und löste damit die FIA-Superlizenz. Für Liuzzi könnte sich aber eine weitere Option ergeben. Der Italiener wird als heißer Kandidat bei Sauber gehandelt – als Ersatz für den lustlosen Jacques Villeneuve. Sollte der Ex-Weltmeister auch in Bahrain floppen, will Teamchef Peter Sauber bei Mateschitz um Liuzzi anfragen. Der 25-Jährige testete 2004 für die Schweizer, Villeneuve bekam aber den Vorzug.

“Sitze zurecht im Auto”
Klien selbst nimmt die Diskussionen gelassen hin: “Ich habe gezeigt, dass ich zurecht im Red-Bull-Auto sitze”, sagt der 22-Jährige. Zu Ostern erholte er sich zu Hause, trainierte zusammen mit Daniel Devigili und machte die Skipisten unsicher: “Ich habe das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Nach dem heißen Klima in Australien und Malaysia war es herrlich, wieder für ein paar Tage in der heimischen Bergwelt zu sein.”

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