Satteins: „Wir haben die besten Nachbarn“

Satteins. Insgesamt 22 Nominierungen waren aus der Bevölkerung eingelangt. Eine sechsköpfige Jury aus allen drei Fraktionen setzte sich im Generationenausschuss mit den Nominierungen auseinander. Die Texte blieben anonym, damit die Jury ganz unbefangen beurteilen konnte. Die Auswahl war allerdings nicht leicht: „Eigentlich verdienen alle einen Preis“, meinten die Juroren. Schließlich einigte man sich auf fünf Hauptpreise, über die sich Heidemarie Hofer, Monika und Elmar Ulmer, Familie Helene und Werner Gau, Dolores und Heinz Hosp sowie Erika und Josef Mündle freuen durften. Sie alle erhielten neben der Urkunde auch einen Genussgutschein.
„Wie? Uns hat man für einen Preis nominiert? Aber was wir machen, ist doch ganz selbstverständlich,“ war die erste Reaktion der Preisträgerinnen und Preisträger. Manche waren sogar kurz sprachlos. Dann aber strahlten sie über das ganze Gesicht.
Feierabendbier für gute Nachbarn
Für alle Nominierten gab es neben der Urkunde auch einen Sechserträger „Feierabendbier“, um damit gemeinsam mit den Nachbarn auf die gute Nachbarschaft anzustoßen. Einen Sonderpreis gab es für Sabine und Peter Begle stellvertretend für das ganze Quartier, „denn im Wingat wohnen so viele tolle Nachbarn, da kann man sich kaum entscheiden“, hieß es in der Nominierung. Deshalb wurde der Sechserträger kurzerhand auf eine ganze Kiste aufgestockt.
17 Anerkennungspreise
Weitere Anerkennungspreise erhielten Christiane Vögel und Lorenz Häusle, Sarah Wakonigg, Markus Domig, Marianne und Josef Lercher, Zuzana und Markus Miller, Gertraud Sturn, Waltraud Bitschnau, Margit und Paul Dobler, Doris und Alois Fellacher, Familie Gabriele und Thomas Lorenzi, Siglinde Kessler, Sigrid und Bernhard Schmidle, Elke Mündle, Heike Montiperle, Gerda und Josef Getzner sowie Familie Markus Bertsch. Die Urkunden wurden von Cindy Konzett in ihrer Schriftenwerkstatt gestaltet.
Die Hauptpreise überbrachte Bürgermeister Gert Mayer höchst persönlich: „Wir haben das große Glück, in einem Dorf zu wohnen, wo die Nachbarschaft noch einen hohen Stellenwert besitzt. Darüber freuen wir uns sehr.“ Und auch seine Stellvertreterin und Obfrau des Generationenausschusses Doris „Putzi“ Amann war von den tollen Nominierungen begeistert: „Manchmal sind es große Dinge, sehr oft aber sind es die vielen kleinen, die eine gute Nachbarschaft ausmachen.“