Sarah Schlatter im Bildungshaus

Unter dem vielschichtigen Titel “Mittwoch bis Donnerstag” wurde im Bildungshaus Batschuns die Ausstellung von Sarah Schlatter eröffnet.Für die neun Fotografien hat die, mit eigenwilligen Motiven arbeitende Künstlerin, konstruierte Naturräume der Stadt gewählt.In ihren, im Botanischen – und Zoologischen Garten und in Parkanlagen entstandenen Arbeiten, beschäftigt sich Sarah Schlatter mit dem Hineinlegen von Gefühlen in einen Naturzustand, der damit verbundenen Weltwahrnehmung und Sehnsucht.Die Künstlerin arbeitet mit Symbolen, die immer wieder in einem anderen Kontext wiederholt werden. Dadurch ergibt sich eine Dialektik, die keine eindeutige Wahrheit zulässt, sondern alles verwischt. ” Mich interessieren die Störungen der aufgestellten Ordnung, das Natürlich- Unkontrollierte, das sich von Gesetzen und Grenzen löst.” so die Grafik Designerin.
In ihrem, bei der Vernissage präsentierten Künstlerbuch, entstand durch die Verschachtelung von Bildern, Text und Farbe, ein Rhythmus und eine Dramaturgie.Der Text besteht aus einzelnen Szenen und geht beinahe in die Fotos und Farbflächen über. Er beschreibt neun Tage – beginnend am Mittwoch, endend mit Donnerstag – und ergibt eine Geschichte ohne Anfang und Ende.Bildungshausleiter Christian Kopf, Vernissageredner Georg Vith, die Gartenarchitekten Elisabeth Gruber und Alexander Haumer, der Fotokünstler Nikolaus Walter, Reinhold Luger und Angelika Mathis zeigten sich begeistert von der Kunstschau. Auch dabei waren unter anderen Simon Bertsch, Nina Küng, Marlies Vith , Hannes Ludescher und Alois Galehr.Die Ausstellung ist bis zum 12. September 2010 im Bildungshaus Batschuns zu sehen.