Bis zum Aufgang der Basilika wurden seither rund 15 Meter ausgebessert bzw. zum Teil erneuert. In Kooperation mit den erfahrenen Restauratoren der Firma Wilhelm & Mayer, arbeiten auch die Gemeindemitarbeiter vom Bauhof an den Natursteinmauern. „Nur durch die Weitergabe des wertvollen Wissens über diese traditionelle Mauerbauweise ist die Voraussetzung geschaffen, auch die künftige Pflege dieser historischen Mauern betreiben zu können. Ich bedanke mich deshalb bei allen Beteiligten für ihr Engagement, regionales Kulturgut zu erhalten“, sagt Bürgermeisterin Mag. Katharina Wöß-Krall. Allen voran wird diese Instandhaltung auch vom Land Vorarlberg und dem Bundesdenkmalamt über Förderungen unterstützt.
Erhalt wichtiger Lebensräume
Im Zuge sämtlicher Renovierungsarbeiten wird auch darauf geachtet, dass die kleinen Öffnungen zwischen den Steinen erhalten bleiben, um damit einen wichtigen Lebensraum für die heimischen Eidechsen und der Pflanzenwelt am Liebfrauenberg nachhaltig sichern zu können.
Im Mai sollen die Renovierungsarbeiten am Liebfrauenberg vorerst beendet sein. Die gesamten Instandhaltungsarbeiten dauern jedoch noch rund drei Jahre an. Aufgrund starker Schäden am Mauerwerk steht anschließend auch die etappenweise Mauersanierung hinter dem Herz-Jesu-Heim im Klostergässele auf dem Programm. „Selbstverständlich wird auch hier auf die traditionelle Bauweise und auf den Erhalt von Lebensraum für Flora und Fauna geachtet“, betont die Bürgermeisterin.