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Sandcity mit Namensproblemen

Dem Wiener Sandskulpturen-Areal „Sandcity“ droht der Verlust des eigenen Namens: Der Konkurrent „Sandcity.de“ aus Düsseldorf teilte am Freitag mit, eine einstweilige Verfügung gegen die Veranstaltung erwirken zu wollen.

Die Marke „Sandcity“ habe man auch in Österreich geschützt, heißt es aus Deutschland. Das Kompromissangebot der Wiener, die sich gestern, Donnerstag, in „Sand in the City“ umbenannt haben, will man nicht akzeptieren.

Die Wiener zeigen sich davon völlig überrascht. Man habe auf die Beschwerde der deutschen Konkurrenz sofort reagiert und den Namen „Sand in the City“ als Vergleichsangebot offeriert, so Organisator Peter Jöbstl im APA-Gespräch.

Am Heumarkt, 1030 Wien, Austria

Heute, Freitag, habe man die Vergleichsbedingungen an den Anwalt der Gegenseite geschickt und dieser habe zugestimmt.

Weshalb die Zustimmung nun nicht mehr gelte, könne er nicht erklären. Klar sei aber: „Die Eröffnung am 1. Juni ist nicht in Gefahr“, beruhigte Jöbstl. Nach momentanem Stand werde man beim Namen „Sand in the City“ bleiben. „Vielleicht sollte wirklich ein Gericht entscheiden“, so Jöbstl, der dies aber noch zunächst mit seinen Anwälten besprechen will.

Im Sandskulpturenpark am Wiener Heumarkt entstehen 20 Sandskulpturen des Künstlers Gert J. Hödl – darunter das Matterhorn, der Eiffelturm oder der 8,3 Meter hohe Stephansdom. Am Eingang wird ab dem 1. Juni die deutsche Fußballlegende Franz Beckenbauer aus Sand grüßen. Weiters gehört zu dem Areal ein großer Freizeitbereich mit Gastro-Angebot. Auch eine „Activity Zone“ wird es geben, in der das Thema Sand ebenfalls dominiert: Sie besteht unter anderem aus Plätzen für Beachvolleyball, Beachsoccer oder Boule.

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