Zu bestaunen sind unter anderem die Sagrada Familia, der Big Ben, die Prager Karlsbrücke, der Eiffelturm, das Manneken Pis, aber auch das Matterhorn und der Wiener Stephansdom.
Insgesamt verfügt Sand in the City über insgesamt 20 Sandfiguren. Der Steffl wird dabei mit 8,30 Metern das höchste Monument sein. Unmittelbar beim Eingang zum 2.000-m²-Skulpturenpark thront Fußball-Legende Franz Beckenbauer. Entworfen wurden die Skulpturen von dem in Villach lebenden Künstler Gert J. Hödl, der bereits mit seinen Eisskulpturen bekannt geworden ist.
Rund 1.500 Tonnen Sand wurden für Sand in the City verarbeitet. Auch 230 Tonnen Schotter kamen zum Einsatz. Dieser dient als Fundament für die Skulpturen, durch den auch Regenwasser abfließen kann. Auf dem harten Asphaltboden am Heumarkt – er ist im Winter ein großer Eislaufplatz – hätten die Sandmonumente nicht errichtet werden können.
Mehr als Sand allein
Doch Sand in the City besteht nicht nur aus überdimensionalen Sandburgen: Auch ein großer Freizeitbereich mit Gastro-Angebot, Bar, Palmen und Strandfeeling gehört dazu. Und für aktivere Gäste gibt es auch eine Activity Zone – in der das Thema Sand ebenfalls dominiert: Sie besteht unter anderem aus Plätzen für Beachvolleyball, Beachsoccer oder Boule, die bis 17 Uhr gratis benutzbar sind.
Die Gesamtgröße der neuen Sommerattraktion – also Figurenpark samt Freizeitareal – beträgt 6.000 Quadratmeter. Eintritt wird nur für den Bereich mit den Skulpturen fällig.
Unschöner Namens-Streit
Die neue Wiener Freizeitattraktion hat zuletzt den ursprünglich vorgesehenen Namen, nämlich Sandcity, verloren. Denn die Rechte für diese Bezeichnung liegen beim deutschen Konkurrenten Benno Lindel, der unter anderem Sandskulpturen in Einkaufszentren errichtet hat. Er will nun eine einstweilige Verfügung erreichen, damit auch der Name Sand in the City nicht mehr benutzt werden darf, berichtete er.
“Qualitätsverlust”???
Gegenüber der APA erläuterte Lindel auch, warum er gegen die Wiener Sandcity vorgeht: Weil er einen Qualitätsverlust für die Marke Sandcity befürchte, wie er betonte. Manche der Wiener Figuren seien primitiv ausgeschnitzt bzw. minderwertig ausgeführt. Der für Sand in the City tätige Skulpturenbauer Gert J. Hödl hat diesen Vorwurf im Gespräch mit der APA vehement zurückgewiesen. Er, Hödl, sei für seine Figuren weltweit bekannt, Lindel habe hingegen noch nie einen Skulpturenpark in dieser Größe entworfen.