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Samsung zieht im Streit mit Apple Tablet-PC von Messestand ab

Im Streit mit Apple hat Samsung einen umstrittenen Tablet-PC von seinem Messestand auf der internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin genommen.

Samsung muss sich an Richterspruch halten

Der südkoreanische Elektronikriese begründete den Schritt mit einer neuerlichen Entscheidung des Landgerichts Düsseldorf vom Freitag. Demnach dürfe das Unternehmen das iPad-Konkurrenzprodukt Galaxy Tab 7.7 nicht in Deutschland vermarkten, teilte Samsung mit. “Das Gerät ist noch nicht im Handel, aber wir respektieren die Entscheidung des Gerichts”, sagte ein Konzernsprecher

Urteil gegen Galaxy Tab 10.1

Der Rückzieher sorgte in der Branche für Wirbel. Das Landgericht Düsseldorf hatte am 25. August die einstweilige Verfügung Apples gegen den Vertrieb des größeren Tablet-Modells Galaxy 10.1 bestätigt. Die Amerikaner machen geltend, das Samsung-Modell sei schlicht vom iPad abgekupfert. Ein Urteil ist für kommenden Freitag angesetzt. Experten waren bisher allerdings davon ausgegangen, dass das Verkaufsverbot lediglich das Modell 10.1 betrifft. Ein Gerichtssprecher sagte am Montag, von einer Entscheidung am vergangenen Freitag sei ihm nichts bekannt. Apple wollte sich zu dem Vorgang nicht äußern.

Samsung und Apple überziehen sich mit Klagen

Die beiden Konzerne liefern sich rund um den Globus eine harte Schlacht um Marken- und Patentrechte. Apple zwang Samsung in Australien zweimal zur Verschiebung des Verkaufsstarts seines iPad-Konkurrenten. Die Asiaten klagen gegen den US-Konzern, weil sie Mobilfunkpatente durch Apple verletzt sehen.

(APA)

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