Beiden Teams war die zehntägige Zwangspause nach dem letzten Halbfinalspiel deutlich anzumerken, von einer Play-off-Intensität 60 Minuten lang wenig zu spüren. “Das erste Spiel nach einer längeren Pause ist immer schwierig, das Startdrittel war fast wie bei einem Vorbereitungsmatch”, sah es Dornbirn-Coach Peter Johansson, “vielleicht haben sich auch beide Teams zu sehr aufs Eishockeyspielen konzentriert.” Deshalb lautet die Kampfansage des Schweden für das Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr): “Wir müssen mehr Emotionen und mehr Geschwindigkeit reinbringen. Im Messestadion wird man ein ganz anderes Spiel sehen: Wir können viel besser spielen. Aber ich denke mal, auch Innsbruck wird sich diesmal anders präsentieren.”
Hofer “immer mit 100 Prozent”
Immerhin hat der EC hagn_leone in der “best-of-five”-Serie mit dem 1:0 mal vorgelegt. Dank des zweifachen Torschützen Fabio Hofer, der den Vorschusslorbeeren gerecht wurde: “Fabio gibt immer 100 Prozent”, so Johansson, “da kann man fast gar nicht schlecht spielen.” Ein Heimsieg würde gleich drei “Matchbälle” mit sich bringen ein zweites Heimspiel eine Woche später müsste in Lustenau oder Feldkirch ausgetragen werden.