Sammlerstücke und Raritäten in besonderem Ambiente

Lustenau. Gastgeber Roman Zöhrer konnte es kaum glauben. Um 10.53 Uhr zählte er bereits den 702. Besucher beim diesjährigen Frühlingsflohmarkt im Freudenhaus. Von einem Geheimtipp kann da nicht mehr die Rede sein. Der Flohmarkt in besonderem Ambiente hat sich zum absoluten Publikumsliebling entwickelt. „Und ich wage zu behaupten, dass unser Flohmarkt wohl der schönste in Vorarlberg ist, denn von Kitsch und Krempel kann hier nicht mehr die Rede sein, wenn ich sehe, was für Besonderheiten unsere Ständler dieses Mal für die Schnäppchenjäger ausgegraben haben“, so Zöhrer voller Stolz.
Stilvolle Fundgrube
Das Sortiment der Aussteller konnte sich wirklich sehen lassen. Liebevoll arrangiert, stilvoll unter Kronleuchtern präsentiert, schlugen die Herzen aller Kunst- und Raritätenliebhaber höher. Bis knapp nach 15 Uhr wurde gefeilscht und gestöbert was das Zeug hielt und viele der Besucherinnen und Besucher verließen das Freudenhaus mit einem persönlichen Lieblingsschatz. So auch Michaela Stern, Wirtin der Dornbirner Meierei, die sich mit hübschen Retro-Gläsern eingedeckt hatte. Strahlende Gesichter gab es aber auch auf Seiten der Verkäufer. So feierte Familie Buck Premiere als „Flohmärktler“ und boten ein vielfältiges Sortiment an Babykleidung an. „Wir haben uns von vielen Stücken unserer kleinen Töchter getrennt und hoffen, dass sie jetzt vielleicht jemand anders Freude bereiten“, so die Neo-Verkäuferin. Auch die jüngsten Ständlerinnen boten eine schöne Auswahl an Waren aus ihrem Kinderzimmer und waren sich bereits einig in was der Verkaufserlös investiert wird: „Wir möchten etwas Geld für Reisen nach Kreta und Hamburg dazu verdienen“, erklärte Lea, die gemeinsam mit Freundin Polly ihren ersten eigenen Stand betrieb.
Ausklingen ließen die meisten Gäste ihren Besuch dann noch an der Bar oder im Garten bei einem gemütlichen Schwatz mit Kaffee, leckeren Kuchen und einem Freudenhaus-Drink. (cth)