Salzburgs Seen sind top

Alle Badeseen werden von den Gewässerschutz-Experten des Landes Salzburg an zumindest vier Terminen pro Jahr auf ihre Qualität überprüft. Sie untersuchen unter anderem die Gesamt-Phosphorkonzentration, den Gehalt an Stickstoff, Nitraten und die Sichttiefen. Das aktuelle Ergebnis: Alle großen Salzburger Seen weisen eine hohe Wasserqualität auf, sie befinden sich hinsichtlich der relevanten physikalisch-chemischen Parameter in einem sehr guten beziehungsweise guten Zustand.
Erhöhte Algenentwicklung nicht ausgeschlossen
Im Detail heißt es im Bericht, der am Dienstag veröffentlicht wurde, dass die Stickstoff-Konzentration der Seen im Bereich des Vorjahres geblieben ist. Der Phosphorgehalt blieb bei den “phosphorarmen” Seen weiterhin im niedrigen Konzentrationsbereich. Die Sichttiefe ist im Bereich der Vorjahre, geringere Werte stehen mit vorangegangenen Regenfällen in Zusammenhang und sind typisch nach Niederschlagsereignissen. Aufgrund der erhöhten Niederschlagsereignisse Ende Mai und Anfang Juni dieses Jahres und den damit verbundenen erhöhten Nährstoffeinträgen kann eine erhöhte Algenentwicklung in den Sommermonaten 2013 nicht ausgeschlossen werden.
Weitergehende Informationen zum Thema Gewässerschutz findet man auch auf der Website des Gewässerschutzes des Landes. Ebenfalls informativ ist die Website über die Seen- und Flussbadestellen im Land Salzburg.
Wasser-App liefert aktuelle Seentemperaturen
Welche die wärmsten Badeseen sind und wo der nächste Trinkwasserbrunnen ist, kann man jetzt auch über die neue Wasser-App des Landes Salzburg eruieren. In Zusammenarbeit mit den Wassergenossenschaften und Gemeinden wurden mehr als 200 Brunnen und sieben Seen im System erfasst. Zu den erfassten Seen gehören die Salzburger Vorlandseen Mattsee, Wallersee, Grabensee und Obertrumer See sowie die Bergseen Wolfgangsee, Fuschlsee und Zeller See. Die Applikation enthält auch einen Wochenrückblick. Die Daten der Seentemperaturen werden durch den Hydrografischen Dienst des Landes zur Verfügung gestellt, heißt es in der Aussendung vom Land Salzburg.