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Salzburg winkt nach 4:2-Sieg CHL-Viertelfinale

Red Bull Salzburg hat in der Champions Hockey League am Dienstagabend ein dickes Rufzeichen gesetzt. Die "Bullen" gewannen das Achtelfinal-Hinspiel bei der schwedischen Spitzenmannschaft Luleaa Hockey mit 4:2 (1:0,3:1,0:1). Ein furioses Mitteldrittel mit drei Toren ebnete den Weg zum Sieg, der die Tür zum Viertelfinale weit aufgestoßen hat.


Vor einer schütteren Kulisse in der Coop Arena waren die Mozartstädter schon zu Beginn das aktivere Team. Konstantin Komarek, der von 2008 bis 2012 selbst bei Luleaa spielte, vergab die bis dahin beste Chance auf die Führung, als er in der 11. Minute alleine vor Goalie Daniel Larsson die Kontrolle über die Scheibe verlor. Kurz vor der ersten Drittelpause machte es Troy Milam besser, der nach maßgenauem Zuspiel von Ben Walter nur noch den Schläger hinhalten musste (20./PP).

Im zweiten Abschnitt lief nahezu alles für die Gäste aus Österreich. Zunächst kam Brett Sterling in der 25. Minute nach einem abgefälschten Schussversuch von Walters an die Scheibe und hatte dann gegen den indisponierten Larsson keine Mühe (25.). Noch mehr Glück hatte Kyle Beach, sein Schuss wurde sogar von zwei Luleaa-Spielern unhaltbar abgefälscht (30.). Und auch der Treffer von Zdenek Kutlak (33.) kam nur mit fremder Hilfe zustande: Der Verteidiger befand sich bereits hinter der Torlinie, als er zur Mitte spielte, dort prallte der Puck vom Schlittschuh von Larsson ins Netz.

Auf der Gegenseite hatte Lucas Wallmark (32.) für das zwischenzeitliche 1:3 gesorgt. Luleaa hatte zwar mehr Scheibenbesitz, machte aber zu wenig daraus. In der 38. Minute vergab Chris Abott eine fast hundertprozentige Chance aus kurzer Distanz. Insgesamt lieferte Österreichs Meister gegen den European-Trophy-Gewinner von 2012 taktisch aber eine Meisterleistung ab. Vor dem Tor von Niko Hovinen machten die Salzburger die Räume eng, die Schweden rannten meist vergeblich an.

Auch im dritten Drittel präsentierte sich Salzburg in der Defensive überwiegend solide. Daniel Zaar (59.) traf eine Minute vor der Schlusssirene aber dennoch, womit es noch einmal hektisch wurde. Am Ende blieb es beim 4:2-Sieg und damit einem brauchbaren Polster für das Rückspiel in einer Woche, am 11. November, im Salzburger Volksgarten.

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