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Salpetersäure-Unfall in Baden: Acht Arbeiter verletzt

Symbolbild
Symbolbild ©Rolf van Melis / pixelio.de
Wien-Umgebung -  Bei Arbeiten mit einem Stapler war ein Mitarbeiter am Vormittag mit der Staplergabel gegen einen 1.000 Liter fassenden Plastiktank mit Salpetersäure gestoßen und hatte diesen aufgeschlitzt. Zwischen 600 und 700 Liter der Chemikalie flossen teilweise in der Halle und teilweise im Freien aus.
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Weit länger als gedacht haben die Aufräumarbeiten nach dem Unfall mit Salpetersäure am Donnerstag in Baden gedauert: Erst kurz nach Mitternacht beendete die Feuerwehr den Einsatz auf dem Firmengelände.

Kontakt mit giftigen Dämpfen

Die zwei beteiligten Arbeiter wurden verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Weitere sechs Mitarbeiter der Firma kamen ebenfalls mit den giftigen Dämpfen in Kontakt und mussten in Spitäler gebracht werden. Sechs Personen wurden stationär behandelt.

Das Betriebsgelände wurde nach dem Unfall evakuiert und gesperrt. Sechs Feuerwehren, darunter auch die Feuerwehr Wien, und ein Schadstoffzug waren mit etwa 80 Mann im Einsatz. Sie mussten mit Schutzanzügen die Säure binden, aufsaugen und entsorgen. Auch die daneben verlaufende Bundesstraße wurde im Zuge der Arbeiten für etwa eine Stunde gesperrt. Der Regen erwies sich für die Einsatzkräfte ausnahmsweise als hilfreich -  er verhinderte nämlich, dass sich die Dämpfe weiter vertragen konnten.

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