Nun ist es offiziell, die Z-Variante der S18 ist wie auch die CP-Variante zumindest technisch umsetzbar, wie Landeshauptmann Markus Wallner am Dienstagvormittag bestätigte.
Lustenau: Wichtiger Zwischenschritt
Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer freut sich über diesen "wichtigen Zwischenschritt". Schließlich präferiert Lustenau die Z-Variante, und auch Kurt Fischer begleitet das Verfahren schon lange: So zählte er bereits 2011 im Schlussbericht von "mobil im Rheintal" (einer Studie zur Machbarkeit der S18) zu den Befürwortern der jetzigen Z-Variante.
Zwar wird die Trassenführung erst 2020 entschieden, die technische Umsetzbarkeit stärke jedoch die Hoffnung auf die Z-Variante als beste Lösung für Lustenau. Fischer vergleicht die Planungen mit einem Marathon, bei dem man sich über positive Zwischenschritte freue. "Ich bin aber zuversichtlich, dass bei so aufwändigen Planungen in den folgenden Verfahren keine Verzettelung stattfindet", hofft Fischer auf eine schnelle Umsetzung nach 2020. Dass er als amtierender Bürgermeister die Eröffnung der S18 noch erlebt, glaubt er jedoch nicht. "Ich habe die Hoffnung, dann zumindest als aktiver Bürger dabei zu sein", scherzt Lustenaus Bürgermeister.
Bregenz: S18 wichtige Entlastung
Auch Bregenz-Bürgermeister Markus Linhart spricht von einem "wichtigen Schritt auf einem langen, mühsamen und zähen Weg." Die Gemeinden von Bregenz bis Höchst bräuchten dringend eine solche Entlastung im höherrangigen Straßennetz. Dieser sei man nun einem Schritt näher. Welche Variante zu bevorzugen sei liege jedoch nicht an ihm, hier wolle er Lustenau nicht bevormunden.
Höchst ebenfalls positiv
Auch in Höchst, dem Endpunkt der S18, sieht Bürgermeister Herbert Sparr in der technischen Umsetzbarkeit eine wichtige Zwischenstation. Die Gemeinde selbst sei durch das Hauptzollamt bei St. Margrethen schließlich stark belastet. Höchst selbst ist von der Variantendiskussion nur wenig betroffen, schließlich enden beide über das Bruggerloch.
(Red)