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S. Fischer bringt Döblin-Bände heraus

Nach dem Wiedererwerb der Rechte bringt S. Fischer in dieser Woche zehn Bände des Werks von Alfred Döblin (1878- 1957) auf den Markt.

Die gebundenen Ausgaben sollen nach Angaben des Frankfurter Verlags vor allem die weniger bekannten Werke des Schriftstellers und Arztes zu einem günstigen Preis einem größeren Publikum nahebringen. Neben “Berlin Alexanderplatz” gehört dazu Döblins vierbändiges Epos “November 1918. Eine deutsche Revolution” und der 1912 entstandene Roman “Die drei Sprünge des Wang-lun”.

Die Weltrechte für das Werk Döblins waren Anfang des Jahres von Patmos zu S. Fischer zurückgekehrt. Eine entsprechende Vereinbarung wurde mit dem in Paris lebenden Sohn des Autors, Stephan Döblin, abgeschlossen.
Der aus einer bürgerlichen jüdischen Familie stammende Döblin, praktizierender Neurologe und Psychiater, hatte seine Werke ursprünglich bei Samuel Fischer in Berlin publiziert. Nach der Rückkehr Döblins 1945 aus dem amerikanischen Exil trennten sich jedoch die Wege von Autor und Verlag. Döblin, am 10. August 1878 in Stettin geboren, starb 1957 in Emmendingen bei Freiburg.

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