Russischer Gas-Lieferstopp: EU-Energieminister beraten

Russland hatte am vergangenen Mittwoch Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien gestoppt. Die beiden EU-Länder hatten sich nicht auf ein neues, von Russland gefordertes Zahlungssystem eingelassen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte zuletzt, man werde sicherstellen, dass die Entscheidung Russlands möglichst geringe Auswirkungen auf europäische Verbraucher haben werde.

Gewessler bei Sondertreffen nach Gas-Lieferstopp

Grund für den russischen Gas-Lieferstopp nach Polen und Bulgarien ist laut dem russischen Konzern Gazprom, dass die Unternehmen PGNiG und Bulgargaz nicht rechtzeitig in Rubel gezahlt hätten. Sofia und Warschau betonten dagegen, ihre vertraglichen Verpflichtungen erfüllt zu haben. Seit dem Lieferstopp beziehen die beiden Länder der EU-Kommission zufolge Gas aus Nachbarländern. Für Österreich wird Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) an dem Treffen teilnehmen.

(APA/Red)