Seit 30. März 2009 wird jeder neue Sicherheitsreisepass mit zwei Fingerabdrücken des Passinhabers in elektronischer Form ausgestattet. Die erste Produktionswoche ist trotz großem Interesse reibungslos verlaufen. Dies sei vor allem auf die gute Zusammenarbeit zwischen den Passbehörden, dem Bundesministerium für Inneres und der Österreichischen Staatsdruckerei zurückzuführen.
“Unsere erste Bilanz zeigt, dass in der ersten Woche nach Start des neuen Sicherheitsreisepasses rund 25% mehr Pässe beantragt wurden, als in diesem Zeitraum abgelaufen sind”, erklärt Thomas Zach, Generaldirektor-Stellvertreter der Österreichischen Staatsdruckerei.
Trotz des regen Interesses ist sich jeder fünfte Österreicher aber nicht bewusst, dass bei allen Reisen ein gültiges Reisedokument mitgeführt werden muss – auch bei Reisen in die EU-Staaten. Aktuelle Sicherheitsreisepässe behalten ihre Gültigkeit, daher ist ein Umtausch nicht notwendig. Es empfiehlt sich trotzdem, rechtzeitig vor einem geplanten Urlaub zu kontrollieren, wie lange der Reisepass noch gültig ist und welche Einreisebestimmungen für das jeweilige Reiseziel gelten.
Die Beantragung des Sicherheitsreisepasses ist wie bisher, unabhängig vom jeweiligen Wohnsitz, in allen österreichischen Passbehörden (Magistrate und Bezirkshauptmannschaften) möglich. Die Zustellung erfolgt innerhalb von fünf Werktagen mittels RSb-Brief an die jeweilige Wunschadresse.