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Rückblick und Ausblick

Die Organisatoren und Referenten der Tagung: Oliver Jens Schmitt, Edith Hessenberger und Roland Rollinger (v. li. n. re.)
Die Organisatoren und Referenten der Tagung: Oliver Jens Schmitt, Edith Hessenberger und Roland Rollinger (v. li. n. re.) ©str
Ein kleines Kurzprogramm ersetzt internationales 5. Montafoner Gipfeltreffen
Impressionen des Montafoner Gipfeltreffens

Die gute Nachricht zuerst: Das 5. Montafoner Gipfeltreffen, das dieser Tage in Schruns geplant war, wurde nicht abgesagt, sondern lediglich auf Oktober 2021 verschoben. Das Organisationsteam rund um Robert Rollinger, Andreas Rudigier und Michael Kasper hat dennoch ein Kurzprogramm für einen kleine Tagung zusammengestellt. Dieses wurde am vergangenen Dienstag Abend unter strengen Covid 19 Auflagen im Sternensaal in Schruns eröffnet. Dabei gab es zunächst einen Rückblick auf die Tagung im Jahr 2018, die unter dem Motto „Wirtschaften in den Bergen“ stand.

Präsentation der Ergebnisse

Zugleich stellte der Universitätsprofessor Robert Rollinger das daraus entstandene Buch mit Beiträgen diverser Wissenschaftler vor und rundete den Rückblick mit etlichen Informationen, Erkenntnissen und Querverbindungen, die in den unterschiedlichen Bereichen bei der Tagung im Austausch der Wissenschaftler untereinander geschaffen werden konnten, ab. Doch dem nicht genug, denn zwei Kurzreferate zum Thema „Berge und Religion“ sollten den rund 30 Besuchern im Sternensaal Lust auf mehr machen. So hielt Edith Hessenberger ein Kurzreferat zum Thema “Von ganz alltäglichen Wundern. Alpine Mirakelbücher im 18. Jh.am Beispiel des Montafons und Ötztals”, während Oliver Jens Schmitt Ausführungen zu Berge am Balkan. Réduit der Nation oder offener Raum von Migration und Kommunikation” präsentierte.

Unterschiedlich

So unterschiedlich der Zugang der beiden renommierten Wissenschaftler zu dem Thema „Berge und Religion“ auch ist, so fasziniert waren die Zuhörer von den beiden Kurzreferaten. „Das einzigartige an dieser Tagung ist, dass sie einen globalhistorischen Blick aus den unterschiedlichsten Winkeln der Wissenschaften auf das Thema Berge wirft, ohne dabei den lokalen Bezug zu verlieren“, erläutert Robert Rollinger von der Universität Innsbruck und einer der Mitorganisatoren der Tagung. Doch auch wenn es in diesem Jahr nur ein kleines Ersatzprogramm für die ausgefallene 5tägig dauernde Veranstaltung gab, machte sie dennoch Lust auf mehr. Und eines ist sicher: Im kommenden Jahr wird sie im Oktober 20121 nachgeholt.

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